Ich besuche eine Freundin, die im Athener Zentrum wohnt. Anschließend bummele ich allein durch die Straßen und Gässchen des Monastiraki. In der Ferne der Akropolisberg.
Blickt man in die andere Richtung: andere antike Ruinen, dahinter die anarchischen Neubauten.
Jeder Athenbesucher kennt diese Plätze. Ich naürlich auch. Immer wieder zieht es mich hierher. Es fühlt sich richtig für mich an, entspricht meinem Lebensgefühl: diese aufgerissene Geschichte, die darüber sich türmende Neuzeit, die sich des Alten bedient und deren Charme vor allem darin besteht, dass sie JETZT ist, und dass ich in ihr lebe.
Vor der alten Moschee neben der römischen Agora gibt es den üblichen in China gefertigten Schnickschnack zu kaufen.
Auf dem Platz vor der Metro Monastiraki stehen und gehen wie immer viele Menschen herum, die auf irgendetwas zu warten scheinen. Auf Godot vielleicht?
Gerda, wo steckt Dora?
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Sie ist in der Wohnung meiner Freundin zurückgeblieben, weil dort eine neue Katze eingezogen ist. Für die interessierte sie sich mehr als für den Stadtbummel.
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😊
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Danke für das fein beschriebene Stadtbild!
In Städten gGing ich auch so gerne alleine herum, man muss sich nach niemandem richten, kann sich einfach treiben lassen…
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Ja, dies Sicht-Treiben-lassen ist das schönste in der Stadt. Ich mag es sehr.
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„Schnickschnack“ Wunderbar! Wie lange habe ich das Wort schon nicht mehr gehört und erst gelesen! Vielen Dank für die Impressionen. Und ja, sie warten bestimmt auf Godot 🙂
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In Gedanken mache ich Deinen Stadtbummel mit und besuche die Freundin mit dem neuen Kätzchen 🙂
Ich bummele so gerne durch ein Stadtviertel, in dem ich immer wieder etwas für mich Neues entdecke…
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