Heute zog ich schon recht früh in meine Bucht am Meer – neugierig, was ich dort vorfinden würde. Gestern am späten nachmittag hat uns nämlich ein heftiges Gewitter mit mächtigem Sturm heimgesucht, es regnete stark, und wenn ich auch selig darüber war, so würde es der Küste wohl doch zugesetzt haben. Also ging ich über den vom Regen weichen laubbedeckten Boden des benachbarten Olivenhains hinunter zur Hauptstraße, zog die würzige Luft tief ein, begrüßte die noch feuchten Blüten der Wegwarte, und stieg die Treppen zur Bucht hinunter. Niemand war dort.
Ich mag es ja, wenn sonst niemand in der Bucht ist. Dann kann ich beim Schwimmen aus vollem Herzen singen. Sonst traue ich mich nicht, denn ich krächze, dazu auch noch falsch. Dora kennt das schon von mir und erträgt es mit Fassung. Aber so richtig fröhlich wird sie erst, wenn andere Strandbesucher kommen.
Heute sind die ersten Besucher eine Gruppe von Erwachsenen mit drei kleinen Kindern. „Süß!“ findet Dora die Kleinen, und ich stimme ihr gern zu. Munter und selbstständig. Zu gerne hätte ich sie fotografiert. Ich traue mich aber nur, einmal heimlich zu knipsen.
So stürmisch und wellenbewegt wie an der Ostsee.
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Schwimmen und Singen — wow!!
LG vom Lu
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Alleine schon die Vorstellung einfach so mal in die schöne Bucht zum schwimmen zu gehen ist traumhaft schön und würde dabei bedtimmt auch mit Freude losträllern, ganz egal ob da noch jemand ist oder nicht und Dora kann es bedtimmt bestens nachvollziehen. 😉
Liebe Grüße von Hanne
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Gerda, die einsame singende Schwimmerin am frühen Morgen 🙂
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🙂
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