Unterwegs nach Kalamata machten wir beim Bäcker halt. Ich nutzte die Gelegenheit, dieses blühende Bäumchen zu betrachten. Seinen Namen verriet es mir leider nicht, aber es spendete mir eine Priese seinen feinen Duftes. Mit mir freuten sich ein paar Bienen, zum Beispiel die auf den nächsten Fotos. Zum Glück wisst ihr ja alle dank besserer Fotografen, wie Bienen aussehen, also macht es nichts, wenn ich sie nicht besonders scharf getroffen habe. Stattdessen kann ich eine ganze Palette von schönen Staubgefäßen samt ihren Schattenbildern bieten.
Während eines längeren Halts zwecks Einkaufen (was wieder mein Mann erledigte) spazierte ich zum Hafen hinunter. Dabei kommt man durch einen kleinen Park. Ich setzte mich auf eine sonnige Bank, verspeiste meine beim Bäcker erstandene Spanakopitta (Spinatgebäck), trank auch Wasser aus der Plastikflasche dazu … denn ja, ich gehöre immer noch zu den Unbelehrbaren, vor denen man die geimpften Kaffeehausbesucher schützen muss. Die Tauben begrüßten das und kamen mit ihrem flinken Watschelgang und vor-zurück-ruckendem Kopf angerannt. Sie pickten wie wild auch dort, wo ich bei bestem Willen nichts Heruntergekrümeltes sehen konnte. Nun, es sind Tauben, und sie werden schon wissen, wofür das Picken gut ist.
Als nächstes zogen zwei große Bäume meine Aufmerksamkeit auf sich. Der eine ist wohl eine Art Gummibaum, riesengroß und mit dichtem Blattwerk. Zuvor waren mir nie die Bärte aufgefallen, die von den Zweigen herabhängen und sich teilweise auch dicht um die dicken glatten Äste winden.
Gleich neben ihm steht eine gewaltige Palme. Der Aufbau des Palmenstamms von unten nach oben – wie er als mächtiger Elefantenfuß beginnt und sich stufenweise zum Schuppentier wandelt – ist immer wieder sehenswert, finde ich.
Am Hafen setzte ich mich auf ein paar sonnenwarme Steinstufen, die zum Hafenbecken hinabführen, und skizzierte in meinen kleinen Reporterblock das Boot der Hafenpolizei „Ag. Nikolaos“ mitsamt seiner Spiegelung und den Wohnhäusern dahinter. Der heilige Nikolaus ist der Schutzpatron aller Seefahrenden.
Wunderbar: Blüten, Meer… Schaue ich mir noch in Ruhe an.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Einen guten Tag dir, liebe Gisela!
Gefällt mirGefällt mir
Danke, Dir auch, Gerda.
Gefällt mirGefällt 1 Person
So schöne Bilder, Eindrücke aus deiner so schönen Heimat lassen wieder etwas Fernweh in mir aufkommen liebe Gerda!
Liebe Grüße und hab noch einen schönen Frühlingstag 🌞🌼🍀
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hab Dank, Hanne! Hier ist, wie wohl auch bei euch, der Himmel von Wüstenstaub und beklommenen Gedanken getrübt. Aber der Frühling lässt sich davon nicht schrecken. Dafür bin ich sehr dankbar und versuche, täglich Schönes zu entdecken. Das wünsche ich auch dir! .Von Herzen, Gerda
Gefällt mirGefällt 1 Person
Gerade in dieser schrecklichen Zeit ist es wichtig auch positives, Schönes für Herz und Seele zu sehen und zu hören. Die Natur lässt sich zum Glück nicht von Menschen sowie schrecklichen Ereignissen beirren und bringt mit großen sowie auch kleinen Wundern immer wieder Freude ins Herz derjenigen die sie auch sehen wollen oder können.
Von ganzem Herzen Danke!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Schön, Deine Hafenskizze, die Bäume mit den Bärten und auch die Palmen mit den Elefantenfüßen, liebe Gerda!
Gefällt mirGefällt 1 Person
🙂
Gefällt mirGefällt mir
Ja, da gibt es viel zu entdecken und zu bewundern.
Gefällt mirGefällt 1 Person