Schön, dass die Impulswerkstatt wieder geöffnet hat, liebe Myriade! Die Bilder sind mal wieder famos. Als erstes sprang mich dies Bild der Hände an….
denn erstens mag ich Hände, brauche Hände, zeichne Hände, und zweitens bin ich grad mit Dora (Name des laufenden Jahres) und dem Ausgleich von Geben und Nehmen befasst. Die edlen Hände der Schaufensterpuppen scheinen freilich nichts davon zu wissen. Was ist das? fragen sie leicht blasiert. Geben? Nehmen? Wir SIND, und das ist vollkommen genug.
Auf meinem Foto haben sich zwei Hände anders besonnen. Die eine mochte sich noch nicht von ihrem Gips trennen, die andere aber ist schon höchst lebendig in Aktion getreten. Komm, sagt sie und tippt die bandagierte Hand an: Berühr mich! Fühl mich! Gib mir seine Impulse, so wie ich dir die meinen gebe, wir tauschen uns aus.
Ach, sagt die eingegipste Hand, lass man. Ich mag meinen Gips. Er schützt mich. Er trennt mich von unliebsamen Erfahrungen. Er ist wie eine Maske, hinter der ich meine Verletzlichkeit verberge.
Aber die lebendige Hand mag nicht aufgeben. Komm, sagt sie, wir nehmen deine Gipshand vorsichtig ab….
Und dann bemalst du sie. Du kannst sie aufbewahren und anschauen, auch mit ihr sprechen wann immer dir danach ist. Sie ist dein Ich-Objekt. Deine lebendige Hand aber ist frei.
(Die Fotos habe ich während meiner Ausbildung zur Creative Arts Therapy bei Dr. Avi Goren-Bar gemacht.)
Eine wunderbar heitere, geblümte Hand, die auch deiner Dora sicher sehr gefallen wird. Großartig finde ich, dass du in der Impulswerkstatt Leichtigkeit und Heiterkeit verbreitest, liebe Gerda. Tatsächlich habe ich bei dem Foto der Hände daran gedacht, dass daraus vielleicht wieder eine Kette gegenseitiger Inspiration entsteht. Mit herzlichen Grüßen
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Danke, Myriade, ich freu mich sehr, denn genau das hat es inspiriert – die wechselseitige Impulsgebung.
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so eine freudig schöne Verabschiedung der Vergangenheit… blütenleichtes Loslassen…
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hab’s mir nochmal angesehen und sehe jetzt das viele Dunkle… dort schwingt noch Traurigkeit, noch nicht alles ist erlöst…
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Ja, freilich es ist bei jeder Verabschiedung auch viel Trauer dabei, liebe Leela. Wobei nicht der Abschied, sondern das, was verabschiedet wird, die Farbe der Trauer trägt..
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Wo zauberst Du das alles nur her?!
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🙂 aus einem langen Leben, liebe Gisela.
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Ja, nur muß man es auch wiederfinden können. Und das heißt: Sich im Internet auskennen.
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Wundervoll mal wieder Poesie und Kunst verbunden, liebe Gerda!
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Toll, liebe Gerda! Die Hand, die vom Gips erlöst und mit Blümchen und Farbe verschönt wird .
Ein wunderschönes Objeklt!
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Danke, Bruni. Es war ein spannendes Erlebnis. dies Eingipsen und dann die Befreiung. Ich hatte es mit dem Befreien eilig, drum zerbrach die Gipshand ein bisschen. Umso mehr Sorgfalt setzte ich ins Bemalen und Ausschmücken.
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So eingezwängt magst du es nicht, das kann ich mir gut vorstellen 🌝
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