
Olivenbaum und Aprikosenbaum
Erstmals haben wir im November geerntet, sonder im Dezember oder Januar. Die Oliven sind in diesem Jahr früher reif geworden. Wie ihr sehr, hat sich das Laub des Aprikosenbaums noch nicht verfärbt.
Mit dem Wetter hatten wir Glück: es regnete nur nachts, tagsüber blieb es trocken.

Die Ernte ist recht gut. Elf große Jutesäcke füllten sich, und ich brachte heute 100 l frisch gepresstes Öl aus der Ölmühle in Stavropygio nach Haus.
Den Pressvorgang habe ich diesmal nicht verfolgt. Wenn du die Mühle von Innen sehen willst, schau hier.


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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Toll, und jede Menge Arbeit. Dies sich aber sicher lohnt, bei dem was man vor allem hier als „Olivenöl“ kaufen kann. Wünsche dir ein ruhiges Wochenende! xx Michael
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Danke, Michael. Die Arbeit machen zum Glück unsere Erntehelfer, ich schaue nur zu 😉 Das Öl ist unvergleichlich. Das Beste der Welt.
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Aha! Hoffentlich Erntehelfer aus Griechenland. 😉 Nee, kleiner Scherz, denn nur bei uns kommt man auf die Idee den südhaft teuren Spargel für lau ernten zu lassen. Das mit dem Öl glaube ich dir sofort, Gerda. Aber bei uns hier kommt in der Regel nur „Verdünntes“ an. ;-/ LG Michael
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Zur Nationalität der Erntehelfer kann ich dir sagen, dass es zwei Albaner, eine Griechin und ein Grieche waren. Für die Erntearbeit bezahlten wir 300 E, hinzu kommen ca 100 E für die Presse. Weitere Kosten fallen an fürs Beschneiden und Düngen der Bäume. Der Verkaufspreis für 1 l Öl, der den Produzenten von ihren Genossenschaften bezahlt wird, liegt bei 3 E,was die Kosten nicht deckt.
Die meisten Bauern ernten selbst, wobei die ganze Familie mithilft. Meistens arbeiten sie auch als Erntehelfer bei anderen bzw helfen sich gegenseitig aus. Hinzu kommt eine staatliche Subventionierung pro Baum. Nur so kommen sie über die Runden.
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So genau hättest du es mir jetzt auch wieder nicht schreiben müssen, Gerda. 😉 Aber es war mit Sicherheit jede Menge Arbeit, und wenn ich das so überblicke eine sehr gute Entlohnung. Aber das Einkommensgefälle in der Landwirtschaft ist zwischen Deutschland (vollsubventioniert und nahezu flache Anbauflächen) und Griechenland schon sehr groß.
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Lieber Michael, in solchen Fragen bin ich gern genau, drum habe ich die Details aufgeschrieben. Warum halte ich es für notwendig, genau zu sein? Weil sich allzu schnell Vorurteile und Halbwahrheiten einschleichen und dann zu Schlagwörtern werden. . „vollsubventionierte Landwirtschaft“, „nahezu flache „Anbauflächen“ in Deutschland stimmt genauso wenig wie es hier stimmt. Man muss schon ein wenig ins Detail gehen, um zu verstehen, wie Preise sich gestalten und wer davon in welchem Umfang profitiert.
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Du hast Recht, es stimmt nicht für ganz Deutschland. Aber bei uns hier ist es schon sehr ersichtlich. Ich konnte es selbst bei meiner Verwandtschaft feststellen, die weniger von der landwirtschaftlichen Arbeit und dem Ertrag als von den Fördermitteln lebte. Letztlich profitieren mittlerweile vor allem aber die Konzerne. ;-( xx
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Wie gut!
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Sieht extrem lecker aus. Das würde ich wirklich gerne probieren. 🧡😁👍
Abendgrüße 😁🌧️🍷🥖🧀👍
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Ich wollte, es wäre leichter zu verschicken, liebe Christiane!
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Das wünschte ich mir auch, liebe Gerda. Öl ohne Zwischenhändler ist immer am besten.
Abendgrüße 😏👍
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Das muss ein wunderbares Gefühl sein, das Olivenöl so fließen zu sehen.
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Ja, Werner. Es ist ein Wunder, wie aus diesen harten bitteren Früchten so etwas Wunderbaren gewonnen wird. Goldgrün und duftend.
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Einfach wundervoll und sicher hervorragend und schmackhaft ❤
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Dane, ja, Arno. Ich wollte, ich könnte euch per Knopfdruck ein Pröbchen zukommen lassen.
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Vielleicht können wir solche schönen Dinge eines Tages beamen 😉
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Es gibt hier ein bekanntes Lied über eine thessalische Mama, die ihrem heißgeliebten Sohnemann einen Korb mit Leckereien per Telefon schicken will. Von Yannis Markopoulos, 1974 Θεσσαλικός κύκλος (Thessalischer Kreis)
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100l sind eine Menge, da kannst du einiges weitergeben? Ich erinnere mich gerne an euer Olivenöl … jammi!
Herzliche Grüße, Ulli
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Ja, Ulli, sicher gebe ich einiges weiter. Wäre nicht das Problem der Verschickung….
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Ich dachte auch eher an dein näheres Umfeld.
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Sicher, einiges geht an Freunde und Bekannte. Schon heute habe ich die erste Flasche verschenkt. Die meisten hier haben freilich eigenes Öl. Ich würde halt auch gern einiges Richtung Norden schicken.
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Die Säcke gehen aber nicht nach Alaska?
Bei Euch ist alles noch so grün…
Gruß von Sonja
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Was sollen sie in Alaska, liebe Sonja? Dort gibt es sicher keine Ölmühlen. Ja, es ist noch sehr grün. Und tagsüber auch warm.
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Es steht Alaska drauf …
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Da hast du freilich recht. 🙂
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Frohe Tage sind das, liebe Gerda, die Tage der Ernte,
Frisch gespresstes Olivenöl aus der Türkei bekam ich gestern erst geschenkt.
Eine 2-liter-Flasche, die zum Pobieren geradezu einlädt.
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Fein! Guten Appetit!
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Danke, liebe Gerda ❣
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