Drei Stadien, in denen sich das Bild heute Nacht entwickelte:
Im Endbild ist das Segel der ersten Variante als Fels an die Küste hinausgesetzt. Jetzt nmmt das Schiff Fahrt auf in Richtung des offenen Meeres. „Ins Blaue“. Schiff und Hand des Bootsführers sind verstärkt, das Segel ist entfaltet und mit einer Sonne bestückt, der rote Streifen steht senkrecht. Das Legematerial stammt von Jürgen Küster, Susanne B, Bruni Kranz und mir.
Die Titelzeile stammt aus dem Gedicht von Friedrich Nietzsche: „Der neue Columbus“ (Gedichte des Prinzen Vogelfrei in „Die fröhliche Wissenschaft“)
Fremdestes ist nun mir teuer!
Genua, das sank und schwand
Herz, bleib kalt! Hand, halt das Steuer!
Vor mir Meer – und Land? – und Land?
Zum Topos „Die Lebensfahrt auf dem Meer des Lebens“ fand ich einen Literaturhinweis mit einigen schönen Textbeispielen aus zwei Jahrtausenden.
Nietzsche selbst nannte den Lebensgang eine Fahrt auf dem Meer – was immerhin bemerkenswert ist, denn er wurde stets schrecklich seekrank. Nicht nur zu meinem Legebild, auch zu diesem Gedicht gibt es (in Nietzsches Nachlass) etliche Varianten. Offenbar hat es ihn sehr beschäftigt. Eine Variante:
Dorthin w i l l ich, und ich traue
Mir fortan und meinem Griff!
Offen ist das Meer: in’s Blaue
Treibt mein Genueser Schiff
Das ganze Gedicht findest du bei https://gerdakazakou.com/2016/10/09/eine-fahrt-ins-blaue/
Ich selbst werde morgen das Steuer des Autos fest halten müssen, denn wir fahren für eine Woche nach Athen.


Gute Fahrt Gerda und kommt gesund Zuhause an!🙌🍀🍀😉
Liebe Grüße Babsi
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Danke, Babsi. Zuhause ist hier und dort….
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Ja klar, also ich meinte nach Athen! Das ist ja eines Eures Zuhauses, oder? Es ist sicherlich eine schwere Zeit für Dich und Deinen Mann nach dem traurigen Ereignis in der Mani und die Erinnerungen werden Euch ja auch in Athen wieder einholen bzw. noch lange begleiten!
Seid einfach nur beschützt liebe Gerda!
LG Babsi
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Ach Gerda, wie schön: Kunst, Literatur und Philosophie vereint.
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Ganz herzlichen Dank, Marion.
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Hatte mich in der Eile (..?) verguckt und statt Hand Hund gelesen: Hund, halt das Steuer! Und dann suche ich im Bild den Hund…
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Um das „i“ als „!“ zu sehen, musst du schon mit dem Rücken zum Wassergewand dich bückend durch die Beine hindurch geblickt haben. Das ist übrigens eine gute Methode, um bei Halbmond festzustellen wie er zur selben Zeit in Südafrika aussieht. Der Neue Columbus und der Text dazu sind jedenfalls eindrucksvoll.
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Danke, Joachim. Ich dachte, als himmlisches Ausrufungszeichen, das von himmlischen Wesen an den Himmel gemalt wurde, steht es für uns auf dem Kopf, da die himmlischen Wesen sich im Verhältnis zu uns auf dem Kopf stehend bewegen, insofern die Sonne ihr Boden ist und die Planeten über ihnen kreisen….. Aber natürlich kann ich nicht sicher sein.
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Da hast du auch wieder Recht. Die himmlische Perspektive hat allemal den Vorrang.
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Eindrucksvoll, Deine DreiBilderFolge, liebe Gerda. Das Schwarze herrscht noch, aber das Helle, das Licht, das Segeln in die Weite, mit einem Kapitän, der fest das Steuer hält, setzt sich zur kraftvoll zur Wehr…
Ganz kleine Anmerkung, liebe Gerda: Mein Name ist nicht Kranz 🙂
Ich hoffe, Ihr seid gesund angekommen und die Stadt wird Dir weiteres Licht spenden.
Liebe Grüße von Bruni
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Verzeih, Bruni, ich war mir nicht sicher, hätte nachschauen müssen. Krantz, nicht wahr? ein anderer mir wichtiger Name ist Bruno Ganz, so kam die Verwechsung zustande…. 😉
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ist i. O. Ich mußte grinsen. Kantz heißt es richtig, liebe Gerda 🙂 Leider bin ich nicht mit dem leider verstorbenen Bruno Ganz verwandt. Mein Mädchenname ist ganz anders
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Wieder falsch? Und diesmal hab ich nachgeschaut. Aber nun weiß ich es: Bruni Kantz. Richtig?
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Toll, ein Stückchen deines Legeprozesses zu sehen!
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