
Die Distanz, die zwischen mich und die Welt gelegt wurde, fühlt sich manchmal an, als sei ich am mühsamen Leben und die anderen Menschen seien ins Licht entrückt. Doch einer hält den Kontakt: der Hund.
Diesem Covid-induzierten mich quälenden Lebensgefühl möchte ich mit Fotografien und Zeichnungen Ausdruck geben. Heute mit Fotos – denn Montags ist Fototermin.
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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Ja,das sind so Lebensgänge, ins Dunkel oder ins Helle.
Dank für die Wünsche in der Nacht,vielleicht war sie deshalb so gut, so tief der Schlaf…nicht traumlos…und dann kam das mit den Toastakeleien…
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Liebe Sonja, wenn gute Wünsche so schnell Frucht tragen, dann schicke ich dir jede Nacht welche! Ich schlief heute Nacht fast gar nicht, hab ich mir selbst eingebrockt.
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Das war die Nacht, in der ich auch nicht schlafen konnte, liebe Gerda.
Der Mond schien fast voll, aber er hatte noch die Eiform, die er kurz vor dem Runden hat. Die Nacht von gestern auf heute war dann wieder gut.
Deine Bilder zum Lebensgefühl sind Dir toll geglückt und ich kann Dein Gefühl so gut nachempfinden, aber bei uns kamen Lockerungen, sehr maßvoll, (gerade noch zur rechten Zeit) aber sie halfen schon sehr.
Ich konnte in mein kleines Blumengeschäft, um Topfpfalnzen zu kaufen und ein lange entbehrtes Schwätzchen mit meinem lieben Blumenbinder zu führen, von ihm über seine miese Lage zu hören und wie die angekündigten schnellen Hilfsgelder der Regierung in der Realität fließen …
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Liebe Bruni, heute ist dann wohl Vollmond. Ich fühle mich grad recht beschwingt, so als ob dieser Alptraum nun ein Ende findet. Hatte auch einen sehr schönen neuen Kontakt – endlich von Mensch zu Mensch. Wie sehr mir dasdoch fehlte! Liebe Grüße und hoffentllich löst sich dies Gespenst langsam auf!
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Ja, der Vollmond war in der vergangenen Nacht, und auch ich fühle mich heute wieder wohler. Ein schöner Gleichklang
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Wieder eine tolle Idee von Dir! So kommt das Ferne wieder in die Nähe, und jeder kann das nachvollziehen.
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Herzlichen Dank, Gisela. Ja, es kommt in die Nähe und bleibt doch entrückt.
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Ja, da ist eine spannendes Bedürfnis nach Ausdruck! Wie ich sie ja auch in meiner Serie „Bunt auf Schwarz“ ausdrücke. Und einige andere Künstler suchen ja auch nach Ausdruck, was die jetzige Krise mit ihnen macht. Da können ja ganz verschiedene Aspekte rauskommen. Bei dir kommt jetzt für mich eine ganz neue Erfahrung rein: Licht bei jeder menschlichen Begegnung und wenn die Mitmenschen noch so weit weg sind! Das geht mir nur bei Freunden, Bekannten und Verwandten so.
Das wäre auch ein tolles Thema für ein Kunst-oder Blogprojekt! Herzlich, Petra
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Danke von Herzen, Petra! Du meinst ein Blogprojekt, in dem wir auf verschiedene Weise ausdrücken, was diese Krise mit uns macht? Ja, das wäre sehr schön. Vielleicht können wir, wenn die Krise hoffentlich bald zu Ende ist, einmal herumschauen und sammeln, was sich da geändert hat.
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Schöner Fotowalk 😊
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Gleich göttliche Erscheinungen die Protagonisten in der Landschaft.
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danke! Die Assoziation gefälllt mir sehr, lieber Kormoran.
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Ja, man fühlt sich wie hinter Marlen Haushofers unsichtbarer Wand. Daran erinnern mich Deine sinnigen Lichtexperimente.
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An dieses Buch denke ich schon seit Beginn des „Kontaktverbots“, und nun freu ich mich mal wieder über den Gleichklang mit dir.
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Oh, das ist eine tolle Idee, die ich besonders auf den ersten drei Bildern sehr gelungen finde. Bei den folgenden ist die Distanz schon sehr distanzig 🙂
Ich sehe darin aber auch die Sehnsucht diese Distanz überwinden zu wollen, was du durch die Lichtflecken deutlich/sichtbar machst.
Und dann sehe ich auch noch, dass es hier um #Wege geht.
Liebe Grüße
Ulli
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Ja, um #Wege und Um/wege. Und nach deiner feinen Resonnanz werde ich es mal auf den Weg schicken. 😉
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Freu 🙂
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Mehr auf das Gestalterische dieser Aufhellungen bin ich in deinem Folgebeitrag eingegangen, Gerda. Damit #kreuzen sich die Zeitbezüge zwischen Beitrag und Kommentar ein wenig.
Hier will ich mich eher auf den Gefühlsausdruck deiner Fotos beziehen: Diese Aufhellung wirkt auf mich eher distanzierend als verbindend. Der #Weg zu jenen im Licht wird weiter, weil diejenige im Dunkel zusätzlich zur Entfernung noch die Schranke der Luminanz überwinden muss. Und diejenige im Dunkel ist immer auch die Betrachterin. Damit bist du als Fotografin nicht mehr allein, sondern bekommst Gesellschaft in deiner distanzierten Dämmerung, eine soziale Nähe, die du dir selbst durch deine Gestaltung dort hineingezogen hast. Da wird es mit all den Betrachterinnen schon ganz schön kuschelig. Mächtige Gestaltungskraft, die du auch hier entfaltest.
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„eher distanzierend als verbindend“ – ja, so war es gemeint. „Entrückt ins Licht“, während ich im Dunkeln stehe. „Wie aus (in) einer anderen Welt“. Sie sind nicht in Quarantäne, ich bins. Da ist es fast tröstlich, dein Wort „kuschelig“ zu lesen angesichts all der anderen, die wie ich aus dem Dunkeln ins Lichtvolle schauen.
Ich bin dann in einigen Varianten dazu übergegangen, einen Lichtpflad oder ein Lichtfeld zwischen den Betrachter und die aufgehellte Figurengruppe zu setzen. Dadurch wird eine Tendenz der Vereinigung angedeutet („vereintes Lichtfeld“).
Unsicher bin ich über die Technik. In der Fotografie ist das „Lichtfeld“ sofort verständlich, aber ich möchte doch zur Zeichnung und womöglich zum Gemälde kommen, um dies auszudrücken, und experimentiere weiter. Deine Einschätzung meiner Bemühungen ist mir dabei sehr wichtig. Danke schon mal im Voraus! Gerda
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Seltsam, das sehe ich anders: Sie sind doch getrennt von der Welt um sie herum! Sie sind eingeschlossen in diesen Kasten aus Licht, der Rest steht zusammen mit dir in der Dämmerung.
Einen Lichtpfad zu legen zwischen Betrachterin und der Figurengruppe … das könnte leicht ein bisschen dick aufgetragen werden; durch die Aufhellung wandert der Blick doch ohnehin zu dem Lichtfleck und zieht dadurch seinen eigenen Weg.
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Ja und nein, es ist ambivalent, liebe Ule. Ich dachte unter anderem an Verstorbene, daher mein Ausdruck: „die im Licht sind“. Oder aber auch, umgekehrt und weniger dramatisch: die in der Gesundheit sind, die also ein normales, frohes Leben führen konnten bzw prinzipiell können werden (Vergangenheit oder Zukunft), so wie wir alle, bevor uns das Herz mit Furcht und der Kopf mit Nebel und Wirrwarr gefüllt wurde bzw wenn wir uns davon befreien können. Unser verfinstertes Leben bildet die „neue Realität“, aus der ich auf die leuchtende Fläche schaue, in der sich etwas abspielt, was vorher, nachher oder außerhalb der „neuen Realität“ liegt. Ist das verständlich?
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Völlig verständlich aus deiner Stimmung heraus, liebe Gerda. Da ich mich nicht in „verfinstertem Leben“ fühle, habe ich vielleicht auch einen anderen Blick auf deine Bilder (der unabhängig von deiner Intention ist ).
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Das kann man so sehen oder so. Ich freue mich über diese „Lichtblicke“, wodurch die Personen näher zu mir heranrücken. Die Freude hat ja auch etwas Verbindendes.😊
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