Die Verbindung von Elementen, die räumlich und zeitlich sehr weit auseinander liegen und zudem mit anderen bildnerischen Mitteln gewonnen wurden, fasziniert mich gerade. Begonnen hat es mit mit dem „Brot des Bäckers“ und „Hybriden“ aus Foto und Zeichnung, doch erst mit den Hieronymus-Zeichnungen nach Dürer in Verbindung mit Foto und Zeichnung unserer eigenen Wohnung hat die Idee Fahrt aufgenommen. Hier noch mal die beiden Bilder nebeneinander: (a) der moderne Gelehrte im „Gehäus“ des Hieronymus und (b) Hieronymus samt Löwen im modernen Großraum, mit einigen Elementen des alten Milieus (Kürbis, Balkendecke, Totenkopf), dazu auch als fotografiertes Element zweimal der Zeichenblock, in dem ich Hieronymus von Dürer festhielt. (Draufklicken = Vergrößern)
Heute habe ich weitere Kombinationen ausprobiert, alles im heutigen „Großraumbüro“. Natürlich hätte ich statt meines Mannes auch mich in dieses Büro setzen können, grübelnd darüber, wie ich all diese Zeiten und Orte unter einen Hut bringe.
Schließlich habe ich noch ein Elemente aus einer Zeichnung vor dem Kamin hinzugenommen (Vase mit verblühter weißer Rose, Früchten und Briefumschlag). Bitte anklicken.
Tolle Idee und tolle Ergebnisse, liebe Gerda!
Auch der Begriff Raum-Zeit-Collagen gefällt mir sehr gut!
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Dankeschön, Marion. Guten Morgen!
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…ich bin begeistert! …die Tiefe der Räume spiegelt die Tiefe der Gedanken in eine andere Dimension hinein…dabei eine wundervolle Lebendigkeit, trotz der vielen toten Gegenständen…oder gerade wegen…
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Herzlichen Dank, Tiggytiggs, besonders auch für das, was du über die Raumtiefe sagst. Hab einen schönen Sonntag!
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Deine Collagen mag ich sehr, es gibt so viel zu entdecken. Viele Grüße, Annette
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Danke, Annette. Ja, es sind eine Art Suchbilder oder auch Historienbilder. 🙂
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Das entwickelt sich ja geradezu magisch …
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Danke schön, Ola. Und es macht Spaß!
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Wieder bin ich begeistert, liebe Gerda, besonders gefällt mir die Collage mit deinem Mann und Dürer allein, zwei Gelehrte am Tisch, arbeitend, lesend, nachdenkend. Ich habe mich schon öfters gefragt wie wohl heute bestimmte KünstlerInnen mit den modernen Techniken umgehen würden, daran erinnert mich der aufgeklappte Laptop vor Dürer.
Manches ist schon lange und so wird wohl auch bleiben, Menschen, die Gelehrte sind, menschliche Gefährten, ob nun Löwe (=Katze) oder Hund, stille Versenkung und …
Über die #Zeit hatten wir ja schon einen kleinen Diskurs, heute ist sie auch wieder Thema bei mir
Herzliche Grüße am Sonntagmorgen an dich,
Ulli
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danke, Ulli. Mir geht es oft umgekehrt: ich versuche zu verstehen, wie die damaligen Menschen gelebt, geforscht, gearbeitet haben. Das fällt mir gar nicht so leicht. Ich habe ja sogar schon fast vergessen, wie ich gelebt habe, bevor es den Computer und das WWW gab. Übrigens ist der alte Herr natürlich nicht Dürer, sondern Hieronymus. 😉
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag mit extravielen Stunden, damit er auch reicht!
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Vergnüglich finde ich auch dein wildes Spiel mit den Größenverhältnissen, die ja zugleich in Frage stellen, wie wir Dinge bewerten, in Relation vom zeitlichen Abstand zu uns, in ihrem persönlichen Bezug zu uns, in ihrer historischen Bedeutung. Für mich wird auch deutlich, wie fragwürdig solche Gewichtungen sind.
Mir gefällt übrigens deine farbliche Gestaltung mit dem Graugelb-Spiel sehr.
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Das Spiel mit den Größenverhältnissen ist nicht eigentlich „wild“, liebe Ule. In der mittelalterlichen Malerei ist es ja gang und gäbe gewesen: das Bedeutende (Christus, das Kaiserpaar ist) ist groß, der Gläubige, Gerettete Sünder, Stifter … klein. Perspektive wird nicht räumlich, sondern geistig verstanden. Bei Giacometti faszinierte mich eine Arbeit mit em Titel „Wald“, wo er einen Kopf und Ganzfiguren auf einer Fläche zusammenbrachte. Ich habe den Gedanken in den 90err Jahren auch malerisch umzusetzen versucht.
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Auch hier fehlt die Hälfte an Bildern. 😦
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Merkwürdig, ich sehe sie alle.
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Ich weiss nicht, was da los ist, Gerda. Ich sehe sie immernoch nicht.
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Ich habe jetzt das erste Doppelbilld neu eingesetzt. Als ich „bearbeiten“ öffnete, zeigtw sich dieses Bild nicht. leeider ann man es nun nicht mehr vergrößern. Shit. offentlich ist das nicht bei all den Bildern passiert, die ich nachtäglich verkleinert habe. Für eine Rückmeldung wäre ich weiterhin dankbar, denn bei mir merke ich es nicht.
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Jetzt ist alles zu sehen, liebe Gerda.
Eine Klasse Idee und dein Modell ( 😉 ) weisst ja alle Geduld auf, die ein Modell nur haben kann.
Ich finde es sehr gelungen, wie du die beiden Zeitschienen miteinander verknüpfst und es personalisierst.
Liebe Grüße sendet dir Susanne
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Das erste mit Deinem Mann, Tito und dem Löwen friedlich nebeneinander
dann das Großraumbüro mit Deinem Mann im vorderen Teil des Büros
und dam Ende das wundervolle Miteinander von Hyronimus und dem Löwen und Dein Mann als modernem Gelehrten dahinter, das sind meine Favoriten, liebe Gerda.
Aber eigentlich ist mir die Auswahl all Deiner Zeichnungn und Collagen zu groß, bzw. ein bissel zuviel. Für mich wäre weniger mehr gewesen…
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Wobei aber jedes einzelne wirklich toll ist, liebe Gerda.
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Danke, Bruni.Bisschen viel ist es ja immer. die ersten beiden auf dem Doppelbild habe ich auch schon mal einzeln gezeigt.
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Hieronymus and his laptop – it’s a great mash-up. I’ve been thinking about time today, and my own sense of past-present-future being very fluid, without boundaries. So this resonates. 🙂
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and resonating are we all, very often without remarking, with the past and future.
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