Noch einmal wollte ich tanzende Olivenbäume zeichnen und dachte, es wäre eine gute Idee, es mal mit dickem Filzstift zu versuchen. Es ging mir darum, die Bewegung grob festzuhalten. Und da jeder Baum anders ist, wollte ich mehrere schnelle knappe Skizzen machen.
Doch nicht immer geht es so, wie man will.
Denn erstens waren die beiden dicken Filzstifte – schwarz und blau – fast ausgeschrieben. Zweitens war das Papier des Blocks für mein großzügig gedachtes Vorhaben zu klein und zu dünn.
Ich schaffte dann nur zwei Skizzen. Einmal begann ich mit dem Kuli, baute dann weiter mit blauem Filzstift auf und arbeite Details mit Kugelschreiber aus. Das andere Mal begann ich mit dickem schwarzem Filzstift, überging die Skizze mit Blau und arbeitete sie wieder mit Kugelschreiber aus. Die Schritte hielt ich mit dem Handy fest.
1. Skizze
Erster Schritt: Kugelschreiber-Skizze, im Gras liegend fotografiert.
Zweiter bis vierter Schritt
- plus dicker blauer Flizstift
- plus schwarzer Kugelschreiber
Die letzte Fassung habe ich dann noch digital bearbeitet:
Zweite Skizze Fassung 1-3
- schwarzer Filstift
- plus blauer Filzstift
- plus schwarzer Kugelschreiber
und die letzte Fassung als „nächtliche“ Bearbeitung.
Liebe Gerda,ich beneide Dich…. immer wieder versuche ich Skizzen zu zeichnen sie werden nie
so wie ich es mir wünsche…
Liebe Grüsse Sarah
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Meine würden auch nicht, wie ich sie wünschte, liebe Sarah. Aber nun sind sie wie sie sind – und das ist ja auch in Ordnung.
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ja man sollte das lassen was einfach entsteht…..
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Wow, bombastisch, die letzte bearbeitete Version … wow!
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🙂 grins über dein „bombastisch“ und „wow“, so gar nicht Finbar-like! 😉
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Stimmt *lächel*
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Wow, sehr expressionistisch. Gefällt mir sehr gut.
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Danke, Marion!
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Die letzte Fassung (bearbeitet) der ersten Skizze ist super geworden, gefällt mir ausgesprochen gut! 👌👍
Die zweite Fassung mit schwarzem Kugelschreiber ist ebenfalls super!
Wieder ganz hervorragende Arbeiten liebe Gerda!
Die digitale Kombi dazu ist immer spannend! 👏😉
Liebe Grüße Babsi
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Ich freu mich, liebe Babsi. Ich mache ja immer viele Bearbeitungen, aber diesmal habe ich mich entschlossen, jeweils nur eine zu zeigen. Esfällt mir gar nicht leicht, mich zu beschränken. 😉
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Diese Zwei sind aber sehr gelungen, daß reicht doch! 👌👍😉🙋
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Immer wieder faszinierend für mich zu sehen wie deine tollen Bilder entstehen, liebe Gerda!
Liebe Grüße von Hanne
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Das freut mich, liebe Hanne, denn daran liegt mir viel. Ich möchte gern zu eigener Kreativität anregen,darum zeige ich oft, wie ich vorgehe. Liebe Grüße!
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Die „nächtliche“ Bearbeitung kommt wir vor wie ein optischer Lobgesang auf die Lebenskraft der Olivenbäume (die ja dann letztlich auch dank ihrer Früchte weit über die Bäume hinausreicht). 🙂
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o ja, die Lebenskraft der Bäume reicht weit über die mächtigen Stämme hinaus. Das feine Blattwerk, das das Sonnenlicht nur leicht filtert, aber nicht ausschließt, strahlt hinaus, spielt und funkelt und bildet eine weite Aura, in der dann auch die Früchte reifen.
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Ich favorisiere jeweils Fassung 3, stelle ich fest. Oben scheinen es mir zwei zu sein, unten dreht sich ein Solist 😉
Ach, schön 😍👍
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Danke, Christiane! Also die ausgeführte Fassung. Dann war es ja richtig, die Umrissskizzen weiter zu bearbeiten. Auf der ersten ist ein Baum im Zentrum, auf dem eine Baumnymphe hockt (ist en Teil es Baumes), und links und rechts sind weitere Bäume angedeutet. – Der zweite tanzt allein über der weiten Landschaft mit ein paar Zypressen, dahinter das Meer und die gegenüberliegende Küste.
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Ah, dann habe ich die Nymphe gesehen. Danke, das freut mich sehr 😁
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…sehr kraftvoll…und, als wehrt er sich gegen etwas, gegen das Schicksal…? …in der zweiten Skizze dann scheint der Baum versöhnlich mit dem, was ihm bestimmt ist…und ja, er nimmt es an und tanzt…er öffnet sich…
…und hier französische Olivenbäume:
https://meinexperimentlebenblog.wordpress.com/2020/01/16/olivenbaeume-in-sued-frankreich/
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danke auch für die Fotos. das sind aber keine vergleichbaren Ölbäume. Vermutlich eine der neuen Züchtungen, buschförmig, damit die Erntemaschinen drankommen, die die Menschen ersetzt haben, erste Ernte nach wenigen Jahren, Lebensdauer ca 30 Jahre, dann wird neu gepflanzt.
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…stimme Dir voll zu, nicht vergleichbar, keine Charaktere…
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Sehr gelungen, da schließe ich mich an. Nach Betrachtung geht eventuell gutes Träumen. Allerdings stehen in dem Tal, von dem ich immer wieder träume, keine Olivenbäume. Ich zitiere einfach welche dorthin…
Du siehst, es stößt was an…
Nachtgruß von Sonja
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und, was wächst gewöhnlich in deinem Traumtal? hast du schon mal drüber geschrieben?
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Immer hast Du menschliches drin 😉
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nun ja, Projektion.
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Was können wir anders 🙂
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Wunderschön finde ich deine tanzenden Bäume, liebe Gerda! Weil sie am kraftvollsten wirken, gefallen mir die jeweils letzte Fassung („plus schwarzer Kuli“) und die digitale Bearbeitung am besten, einfach, weil mir zur Zeit nach starken Kontrasten und Formen ist.
Im Geäst des ersten Baumes scheint eine Figur zu sitzen und ihrerseits zu zappeln und zu tänzeln – hast du ihr sogar ein Gesicht gezeichnet in der letzten Version? Du bist wohl in Stimmung Scherze zu treiben?
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das ist die Baumnymphe, liebe Ule. Kein Scherz! 🙂 Sie hatte tatsächlich ein Gesicht…
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Die letzten beiden Skizzen wie Quasimodo im Angriffsmodus. Die hellere Version davor wie eine Frau, die sich die Haare richtet. Fantasie? Auf jeden Fall fantastisch!
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🙂 🙂
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Sie sind wieder herrlich, Deine tanzfreudigen Olivenbäume, liebe Gerda.
Die liebste ist mir die Bearbeitung Nr. 1 mit schwarzem Kugelschreiber und ich sehe tatsächlich
das Gesicht der Baumnymphe, die mir sehr kraftvoll zu sein scheint.
Die 2. Bearbeitung, auch mit schwarzem Kugelschreiber, zeigt einen einen Koloss von Baum, dessen Tanz wieder anders ist. Seine Schritte werden hallen, wenn er sich stampfend bewegt, dagegen wirkt der Nymphenbaum geradezu grazil. Doch das Kraftvolle zeigen sie beide, es drückt sich nur unterschiedlich aus.
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