Natur (1): Insekten
Ihr erinnert euch: Gerhards spektakuläre Insektenfotos, dazu auch die schönen Fotos von Almuth und Puzzleblume hatten mich gepackt. Ich versuchte, einige besser zu verstehen und nachzuzeichnen. Dadurch kam ich auf den Geschmack, nach Fotos zu zeichnen, was ich vorher ablehnte, seither aber, wenn auch aus anderen Gründen, vermehrt tue.
Es begann damit, dass uns in den heißen Augustnächten (wo seid ihr?) allerlei Insektenvolk besuchte, das ich dann auf meine Art festhielt (die sieben ersten Zeichnungen). Dann zeichnete ich mein erstes Insekt nach Foto: die Fliege (No 8). Es folgten all die anderen, von denen ich hier ein paar in Erinnerung rufen möchte:
Und plötzlich waren die Insekten überall. Sie hatten mich kräftig am Wickel. Ich nahm die gezeichneten Tierchen und setze sie auf Fotos, auf Legebilder, Gemälde, ließ sie tanzen, springen, singen. Dann aber waren sie, wie sie erschienen waren, auch wieder verschwunden.
Toll, dass du an diese Studien von dir erinnerst, Das sind so viele tolle Zeichnungen, heute blieb ich bei der „Großen Tragödie“ hängen, und ich dachte an diese fiesen Klebefallen, die früher überall herumhingen und manchmal auch in den Haaren kleben blieben, aber auch an das ohnmächtige Gesumme der darauf klebenden Fliegen …
An die zarten Schmetterlingsbilder erinnere ich mich gar nicht, so schön!
LikeGefällt 1 Person
Danke, Ulli! Fliegen waren früher ja wirklich eine Plage, da waren die Klebefallen noch die ehrlichsten, oder? Später kamen die chemisch präparierten weißen Pappvögelchen auf, da sah man dann die toten Fliegen nicht mehr.
LikeGefällt 1 Person
Diese Pappvögelchen kenne ich gar nicht …?
Wenn es mir zu viel wird mit ihnen, dann nehme ich die Klatsche, dann müssen sie wenigstens nicht stundenlang um ihr Leben zappeln … aber gerne mache ich das nicht.
LikeGefällt 1 Person
Heute gibt es sie wohl nicht mehr, da hat man diese Insektenkiller, die man in die Steckdose steckt. Sie waren eigentlich ganz hübsch: weiße Papp-Vögelchen eben, die man andie Lampe hängte. Die waren mit einem Kontaktgift imprägniert.
LikeGefällt 1 Person
Stimmt, heute gibt es Elektrozeugs, sowas hatten wir in der Küche, in der ich bis vor einem Jahr 8 Jahre schuftete, jede Fliege ein Britzel, gusig …
töten ist grusig! Wie auch immer noch. Die allermeisten Insekten trage ich im Glas mit Karte drauf vor die Türe und das sind nicht gerade wenige, erst gestern wieder irgendein Wanzentier …
LikeGefällt 1 Person
Sehr gelungener Themenblock, finde ich! Gratulation, Liebe Grüße
LikeGefällt 2 Personen
Vielen Dank, Jürgen!!
LikeGefällt 1 Person
wunderbar, nochmals deine Aktivitäten, bezaubernde Arbeiten im Überblick zu bestaunen, , .
LikeGefällt 2 Personen
Herzlichen Dank, liebe Afrikafrau!
LikeGefällt 1 Person
Mir stach besonders jetzt die blaue Holzbiene bei der sitzenden Vierergruppe ins Auge.
Die bei dir gezeigte Vielfalt und Dichte rückt für mich auch besonders die Intelligenz dieser Tiere in den Vordergrund. Was sie alles mit ihrem Mikrogehirn vollbringen können.
Dass deine Inanspruchnahme ein jähes Ende fand, ist nicht so schlimm: ich werde weiterhin „meine Freunde“ fotografieren, neben all dem anderen, was uns optisch sonst so reizen mag.
LikeGefällt 1 Person
Danke, Gerhard. Der Winter ist ja nicht grad die Zeit der Insekten. Und so wars eben ganz normal, dass sie langsam aus meinem Blickfeld wieder verschwanden.
LikeGefällt 1 Person