Fliegen-Nachschlag (zwei Foto-Collagen aus digital bearbeiteten Zeichnungen, 2019-09-06)

Da hab ich doch glatt zwei Foto-Collagen vergessen, die ich zeigen wollte. Bei diesen beiden Collagen habe ich Form und Farbe der Fauna ganz an die Flora angepasst, die ihrerseits in  bearbeiteten Zeichnungen eines Feigenkaktus und eines Olivenbaums besteht. Ich frage mich: gewinnt oder verliert das Bild durch diese Kombination?

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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17 Antworten zu Fliegen-Nachschlag (zwei Foto-Collagen aus digital bearbeiteten Zeichnungen, 2019-09-06)

  1. kopfundgestalt schreibt:

    Es gewinnt auf eine bestimmte Weise, was mir im 2ten Bild noch deutlicher erscheint als im ersten:
    Die Fliege und ihre Umwelt sind eines, ein Gewebe sozusagen, gleich beseelt und bewusst.
    In dieser Umwelt ist die Fliege zuhause, es ist eine Melange.

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  2. Ule Rolff schreibt:

    Diese Bearbeitungen finde ganz stark, vor allem die mit den Blautönen, in der die Fliege nachdenklich in den schwarzen Abgrund starrt. Die Fantasie geht mit mir durch, so scheint es.
    Ich finde die Fliege ganz intensiv in die umgebende Natur eingebunden, und die eher starken Linien und Kontraste schaden dabei seltsamerweise gar nicht.
    Es ist dir sogar gelungen, die Transparenz der Flügel zu erhalten – oder sehe ich hier nur, was ich eben weiß?

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    • gkazakou schreibt:

      danke, Ule, dass du mir zeigst, wie das Bild durch deine Augen wirkt. Vielleicht kommen wir da ja auch der Frage näher, wie die Welt durch die Augen der Fliege wirkt. Ich weiß zwar, dass sie Facetteaugen hat, aber wie SIEHT sie damit einen Baum? Wir sehen ja eigentlich nicht mit den Augen, sondern durch die Augen mit dem Hirn (na, so ungefähr), und bei der Fliege wird es ja wohl ähnlich sein, oder?

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      • kopfundgestalt schreibt:

        Ule, ich denke, daß Bienen noch andere Hilfsmittel nutzen, um zu „sehen“.
        Sie schweben sozusagen in einem elektrischen Feld, das ihnen anzeigt, wo die nächste ertragreiche Blüte ist.
        Das elektrische Feld nehmen sie über ihre Borsten wahr, ähnlich wie die Borsten in unserem Innenohr die Schallwellen wahrnehmen.

        Wenn man sieht, wie Bienen nach erfolreicher Nektaraufnahme beim Loslösen aus der Blüte schon gleich in die Richtung der nächsten wertvollen Blüte fallen und fliegen, so doch nur, weil ein elektrischer Sinn ihnen den Weg zeigt.

        Der jeweils vorhandene Nektar bildet sich m-E. elektrisch ab, ähnlich wie ein Meer, auf das man blickt.

        Das optische Sehen wird nur einen Teil der Leistung ausmachen!

        Insofern können wir nur staunen, über welche Sensoren so eine Biene in der Lage ist, umfassend WAHRZUNEHMEN.

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      • Ule Rolff schreibt:

        Bienen und speziell Hummeln und Solitärbienen sind wirklich erstaunliche Wesen, Gerhard. Ich verbringe viel Zeit, ihnen einfach zuzusehen. Dieses Fallen, wie ein Taumeln, das du benennst, ist mir auch schon oft aufgefallen. Ein elektrisches Feld um den Nektar ist eine einleuchtende Möglichkeit.
        Vielen Dank für diese interessanten Informationen.

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  3. Susanne Haun schreibt:

    Die gefallen mir besonders gut, Gerda, wie klassische Holzschnitte! Auch die Farben sprechen mich an.
    Liebe Grüße von Susanne

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  4. Gisela Benseler schreibt:

    Wie schön ist das alles. Ich freue mich! Gisela

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