Zu einer Extra-Etüde hats diesmal nicht gereicht, denn es ist heiß, ich musste mit Tito schwimmen gehen, dann auch noch 350 km Autobahn fahren, um nach Athen zu gelangen, wo ich nun bin, um meiner Wahlpflicht nachzukommen. Wir haben, wie ihr inzwischen wisst, vorgezogene Nationalwahlen.
Jedenfalls konnte ich meine Extra-Etüde für Christiane nicht beenden, es blieb bei einem Prolog und zwei Bildchen, die ich mit einer eben dafür entwickelten neuen Technik erstellte: grobe Kuli-Zeichnung auf durchscheinendem Papier – diese auf anderer Zeichnung liegend abgelichtet und digital bearbeitet – Legebild-Frosch digital ausgeschnitten und eingefügt bzw einen Frosch aus dem Untergrund entnommen und umrahmt.
Vielleicht hast du, liebe Leserin, lieber Leser, einen Einfall, wie diese Etüde weiter- und ausgehen könnte?
Etüden-Prolog:
Frosch Kunibert, der träumte tief
Während er im Weckglas schlief
Du willst wohl wissen, was er träumte?
Von einem Teich, den Schilfrohr säumte,
und Wasserrosen schwammen drauf
da saßen Fröschlein drauf zu Hauf
sehr süß klang ihr Gequak-Gesang
der da in seine Träume drang
und ihn sehr glücklich glucksen ließ
denn große Wonnen dies verhieß.
Er war der König, das war klar,
in diesem Teich, der trübe war.
Was die Wahlen mit den Königsträumen des Frosches Kunibert zu tun haben? Nun, ihr ahnt es: Griechenland ist einem Weckglas nicht unähnlich, das andere auf ihr Regal gestellt haben…..
Ich habe leider keinen Vorschlag, wie du die Geschichte weiterspinnen könntest, aber ich mag die Bilder dazu. Sehr spannend.
Aber: neue Woche, neue Wörter. Es sei nur mal erwähnt.
Liebe Grüße
Christiane
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Ich weiß, Christiane, dass ich den Zug verpasst habe. das ist auch der Grund, warum ich nur den Prolog verfasst habe. Ich hatte mich an den 2-Wochen-Rhythmus gewöhnt. Die neuen Wörter hoffe ich reechtzeitig verwenden zu können.
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Bei der Dringlichkeit, die das off-Leben fordert, finde ich deinen Etüden-Prolog großartig. Es zeigt deinen guten Willen 🙂 .
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Danke, liebe Anna-Lena, füür dein Verständnis. Ab morgen kann ich, trotz angkündigter Hitze, wieder besser funktionieren. Wir haben dann auch eine neue Regierung.
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Mal sehen, ob die neue Regierung die Ärmel hochkrempelt …
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ich bin zuversichtlich.
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Das kjlingt gut, liebe Gerda!
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Wie es weiter gehen könnte?
Weckglas umschmeißen, vorsichtig über den Scherbenhaufen rauskrabbeln, die Nase in den Wind und dem Duft der Seerosen folgen, das Königreich Vatracho ausrufen, ein Überflugverbot für Störche erlassen und mit viel Nachwuchs für den Bestand der Dynastie sorgen.
LG Werner
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O, danke, Werner! besonders das „Königreich Vatracho“ gefällt mir! Hier haben wir ab morgen eine neue Regierung, keine königlliche, sondern eine demokratisch gewählte,und ich bin sehr zufrieden.
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Hihi, das Überflugverbot für Störche ist äußerst weitblickend 🙂
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Doch König hin und König her
So war doch die Entscheidung schwer
Ob bleiben sollte er im Glas
oder denn einfach bloß fürbass
die Welt für sich entdecken sollt
denn manchmal, so ganz ungewollt
entdeckt Frosch neue Königreich´
um dort zu lassen seinen Laich
etc.
das macht Spaß 🙂
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Prima, Myriade, auch du verstehst dich auf Reimfüße…
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Ja, die finde ich schon wichtig …
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Your frog is so lively, I think he’s ready to jump, but needs to think about it a little more. The election is done, so now let’s hope his dreams come true. Such beautiful colors! Your sharp design sense and your mastery of so many techniques, from basic drawing to digital manipulation, really came together here,. I love that little guy!
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and I love your comment, dear Lynn. The elections have given a very wise balanced result, I am happy with that. Thank you,
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I don’t really follow what’s happening in Greece and I didn’t know how the elections went, so that’s good to know. Balanced results, these days? Wow! 😉
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yes, dear Lynn, balanced. We have a new strong enough government of one party (conservatives), and a strong enough opposition of another party (socialists). Before it was the opposite. I like this change. Its like walking: left foot, right foot, Better than leaping on one foot all the time…. For a society it is nessecary that all parts feel that they are represented. Otherwise we have hate and desperation and developments to the extremes.
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So, wie es ist, ist es gut, liebe Gerda. Deine Etüde wurde nicht fertig. Na und? Schwund gibt es immer, aber der gute Wille zählt. Da liege ich auf der gleichen Linie wie Anna-Lena.
Du zeigst viel für das viele, das auf Dich heranstürmte!
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