Heute saß ich wieder in meinem provisorischen Athener Atelier.
Mir stand der Sinn nach weiteren Architektur-Bildern, diesmal, wenn möglich, mit Zentralperspektive, an der entlang ich Paläste, Häuser und Brückchen baute und sogar Telefonleitungen legte, darauf ein Täubchen.
Da tanzten plötzlich zwei lustige Gestalten ins Bild. Ich glaube, Ulli hat sie mir geschickt (vergl. die rote Tänzerin). Ganz unbeschwert sind sie unterwegs, auch wenn ein Gebäudeteil wie ein Damoklesschwert über ihren Häuptern hängt. Nun ja, Karneval liegt in der Luft.
Ich bekam Lust, zu ihrem Empfang den roten Teppich auszurollen, der rechts im Bild lag. (Es ist eine Originalkarte von Jürgen Küster, die er mir mitsamt den Schnipseln schickte und die nun zusammen mit dem zerfetzten Umschlag mein Legematerial bilden.)
Hier das Original in zwei Fassungen (erstes und letztes Bild), eine Schwarz-Weiß-Ausgabe und drei Fassungen mit hinzugefügtem Blau. Zum Vergrößern bitte anklicken











Ich mag sie ALLE, bis auf die Schwarz-weiß- Bearbeitung, wie ich schon unter die Bilder schrieb, sie sind voller Musik, Tanz und Leichtigkeit, selbst die Architketur!
herzliche Grüße zum guten Abend, Ulli
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Viele danke, Ulli! Das Schwarz-weiße schien mir wie eine alte Fotopostkarte…
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Getanzt bis in die Puppen. Ich meine zu spüren, wie in den Häusern rechts und links längst geschlafen wird – geschlafen und geträumt. Ein feines Bild!
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Danke Christa, für deinen feinen Kommentar, der die Stadtbewohner zum Träumen bringt.
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Ja, sehr ausgewogene Aufteilung..und der Tanz als belebendes und Lebens-Element!
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Herzlichen Dank, Gerhard, für diesen sinnreichen Kommentar
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Schöne Arbeit! Mit lieben Grüßen aus dem karnevalgeplagten Köln (zum Glück ist es bald vorbei!) Elke
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bei uns hats eigentlich noch nicht recht begonnen. Am Sonntag sind die großen Umzüge, soviel ich weiß.
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Die Version mit dem blauen Hintergrund gefällt mir ganz besonders! So kommt die Szene mit der Leichtigkeit des Sein am besten raus!
Lasst uns singen und tanzen und die Fröhlichkeit so in unsere Köpfe pflanzen! ©BaSch
Eigentlich könnte alles so einfach sein!
Dein Werk inspiriert und ist wunderschön!👌😉🙋
Liebe Grüße Babsi
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dein Reim gefällt mir sehr, liebe Babsi! „Tanzen und die Fröhlichkeit in unsere Köpfe pflanzen“ – ja, denn vom Kopf aus regiert oft genug der Griesgram.
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Ich höre die Musik, zu der sie tanzen. Eine ganz wundervolle Komposition. Am liebsten mag ich das Original, ohne farbliche Nachbearbeitung. Das Blau im Hintergrund empfinde ich als etwas bedrängend weil es viel zu perfekt für die lebensvolle Szene ist.
Liebe Grüße an Dich!
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Herzlichen Dank, Agnes. Ich hätte auch lieber ein gemaltes Blau gehabt, so wie die Schnipsel, die ich mit Susannes Schnipseln kombiniert habe. Doch die sind in der Mani zurückgeblieben und ich muss mich behelfen. .
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es ist kalt, erkälte dich nicht,Klaus
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…ich mag es sehr…die Tänzerinnen als Mittelpunkt des ganzen Geschehens, gleich was wo wie passiert, sie werden nicht aufhören zu tanzen, gemeinsam…für mich hat die Szene übrigens etwas orientalisches…
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danke dir, Teggytiggs. Interessant ist, dass die Tänzerinnen, die ja winzig sind, das Bild dominieren. Die Häuser werden in ihren Rhythmus gezwungen.
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…sie bestimmen das Bild durch ihre Lebendigkeit…(weibliche Wesen sollen ja ihre Aufmerksamkeit zuerst auf lebendige Wesen richten, Männer dagegen auf eher technische Objekte, also vielleicht würden Männer Dein Bild anders betrachten)
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interessante Frage. Hab keine Ahnung, ob es so ist. Woher hast du diese Theorie?
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Vera F. Birkenbihl stellt diese Untersuchung in einem ihrer Vorträge über die Verschiedenartigkeit von Männern und Frauen vor…
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…aber es gibt noch viele andere Untersuchungen dazu…sie lassen einige Monate alte Babys krabbeln und schauen dann welche Spielzeuge die Kinder nehmen, Mädchen wollen Puppen, Jungen Technik usw. das ist sicher nicht in jedem einzelnen Fall so, stimmt aber für die Mehrheit…
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danke, kenn ich nicht, vielleicht finde ich was im Netz.
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https://youtu.be/PIKuDKxyc24
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behavioristische Forschungen kann ich nicht ausstehen. Ich selbst hatte übrigens eine Abneigung gegen Puppen und zerstörte sie, kaum bekam ich sie geschenkt – was nicht heißt, dass ich mich für Technik interessierte.
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…wir sind alle Individuen und den Einzelnen darf man nicht in eine Schublade stecken, das wird manchmal vergessen, doch denke ich, können solche Untersuchungen Tendenzen aufzeigen und sind gerade da wo Menschen zusammenkommen, wie in Schulen, nützlich…
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Ein tanzendes Paar, das Lebendige, das Lebensvolle, die Lust am Leben und drumherum Zerfallendes, Altes, Vergehendes und doch noch Bestehendes. Ich mag den Teppich rechts viel lieber als unter dem Paar und das Blaue vermisse ich nicht.
Ja, Dein kleines feines tanzendes Paar bildet den Mittelpunkt, liebe Gerda, denn es verkörpert das Leben, das wir alle so sehr lieben. Ein wundervolles Legebild ist es geworden und ich finde es wunderschön.
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danke, liebe Bruni, für deine feine Interpretation. Ich mag den Teppich eigentlich auch lieber rechts, wo er einen roten Impuls setzt, der dann im Kostüm der einen aufgegriffen wird. ber mir gefiel die Idee des „den roten Teppich ausrollen“.
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Beide Gedanken haben etwas, aber der Impuls des Rot im Teppich, das im Kostüm der Tanzenden aufgegriffen wird, gefiel mir ein kleines bissel mehr, scheint *`schlichter*, weil unauffälliger…
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