Ich habe den Eindruck, dieser heiße Juli lässt sich am besten mit viel Farbe und wenig Kopfbedenken aushalten und sogar genießen. Und also poste ich mal, was ich heute so malte.

Und hier noch mal als Bildausschnitte:
Wie? Kohlezeichnung auf Papier übermalt mit borstenpinselig aufgetragenem Akryllpigment und Wasser. Titel? Meinetwegen nenn es:
Und sie weidete ihr Schaf.
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About gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Ich das Schaf bin niemals brav, außer höchstens, wenn ich schlaf.
Sorry, kann nicht umhin, „kopfbedenkenfrei“ zu kommentieren. Ich nicht bös gemeint, nur ein bisschen gealbert.
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sehr schön und passend, deine Reimerei! Könnte als Titel durchgehen.
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Stimmt… das tat sie ganz offensichtlich. Sehr schwungvoll. Gefällt mir gut. Schöne Grüße.
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„Ist“, nicht „Ich“ natürlich.
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Jö, ein Urmel 🙂
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🙂
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Ja, wenn man will!
Schön!
Ich finde gerade DAS interessant: Was kann man kreieren, wenn bestimmte Voraussetzungen nicht gegeben sind.
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Danke, Gerhard! 🙂
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Wow…..wild drauflosgemalt…. wenn es nicht aus dem Kopf gekommen ist, dann wohl aus dem Bauch. Ganz schön was los in deinem Hara. (Würde ein Japaner sagen) 😜
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ä-häm, so ist das? Jaa, wenn das die Japaner sagen? 😉
Wenn man deren Malerei anschaut – so ganz kontrolliert und durchgestaltet -, welches Chakra ist denn da besonders aktiv? 🙂
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„Bombastisch“, mein allererster Denkimpuls.
Die Hitze kann ich spüren, sehe auch eine (Alp)Traumwelt, in der die Schäferin mir den Rücken zukehrt und ihr Traumschaf auf die trockene Weide führt. Immerhin, ein paar grüne Halme finden sich noch. Vielleicht wird also alles gut.
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Was heißt hier „vielleicht“ und „wird gut“? Es ist ja alles schon geschehen, ist abgebildet. 😯🐐🐫🐏🐓🐈
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😉 ja, bei Dir und auf Deinem Bild ist alles bereits geschehen, da hast Du selbstverständlich recht.
Aber das, was das bei mir auslöst, ist natürlich ziemlich subjektiv und ein Prozess, Gedanken, Gefühle. Ich als Betrachterin kann das Bild – je nach eigener Stimmung und dementsprechender Brille – verschieden deuten. Gucke ich es in zwei Stunden oder morgen wieder an, sehe ich vielleicht – ganz provokativ gesagt – eine Gans unter dem Weihnachtsbaum, auch wenn das Deiner eigenen Intention vollkommen zuwiderläuft und das Gegenteil von dem ist, was Du mit dem Bild verbindest und was Du wolltest, das ich sehe usw.
Jedenfalls ist das meiner persönlichen und vollkommen laienhaften Empfindung nach möglich.
Zugegeben habe ich mich während meiner Zeit als Studentin und später Vollzeitarbeitnehmerin viel zu wenig mit Kunst beschäftigt und mein Herz und mein Auge öffnen sich nur langsam. Von Kunsttheorie habe ich keine Ahnung und so mag es sein, dass mein Empfinden da eher wie eine Anmaßung wirkt. Jedenfalls fühle ich mich im Vergleich zu allen, die mehr „Kunstverstand“ haben als ich (und dazu gehört nicht viel) gegenüber mauseklein und fürchte, mit meinen Einfällen in einen dicken Fettnapf zu stampfen. Aber dann soll es eben so sein.
Immerhin traue ich mich inzwischen, manches aus- und anzusprechen. Das ist doch schon mal ein guter Anfang, finde ich.
Sei herzlich gegrüßt aus dem feuchten Berlin ins dörrendheiße Griechenland.
Agnes
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Liebe Agnes, ich lächle dir zu! Wozu deine Kompetenzangst und die groß-klein-Vergleiche? Du hast jedes Recht, eine Weihnachtsgans zu sehen, wo ich ein Schaf vermutete. Nur wenn ich ein realistisches Bild gemalt hätte, würde es mich wundern: ist mein Schaf so misslungen? Oder ist deine Wahrnehmung so stark durch den Wunsch nach Weihnachtsgänsen deformiert?
Nun aber sind meine Bilder ja nicht realistisch, sondern durchaus deutungsbedürftig. ich male bzw klebe mir Bilder zusammen, die ich selbst erst mal deuten muss, damit ich irgendwas dazu schreiben kann. Ich kann es natürlich auch bei o.T. belassen, aber mir gefällt es nun einmal, ein wenig herumzuspinnen.. In diesem Fall nannte ich die weiß gelassene Fläche „Schaf.“ und die Figur links daneben Schafhirte. Mir gefiel die große schützende Geste, die ich da in dem roten Dreieck sah. Dann aber hatte ich Lust, daraus eine Hirtin zu machen: mich selbst. .Mit Kunstverstand hat das gar nix zu tun, sondern mit dem, was du auch tust: mir bei Formen und Farben etwas denken, etwas fühlen, etwas assoziieren. Liebe Grüße dir! Gerda
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und sie weidete ihr Schaf was für ein schöner Titel für ein buntes Bild, das auch viel Weiß enthält.
Was ich sehe, weiß ich nicht recht. Ich sehe, daß Du der Farbe Raum gibst, daß sie sich entwickeln darf, aber ich bin ein bissel verblüfft, daß Grün fehlt, liebe Gerda. Wo bleibt es denn? War kein Grün in Deinem Sinn? Oder hat sich das sommerliche Grün schon verwandelt und die Sonne hat es ausgebrannt?
Liebe Grüße von Bruni an Dich
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grüne Weiden gibts hier jetzt tatsächlich nicht mehr, liebe Bruni, die im Frühling smaragdgrünen Terrassen zwischen den Oliven sind jetzt entweder gemäht, umgepflügt oder durch Roundup verbrannt.
Grün ist im übrigen eine Farbe, die in meiner Farbskala kaum mal auftaucht. Als Pigment habe ich sie gar nicht, sondern mische sie mir gelegentlich, sehr selten, aus Blau und Gelb zusammen.
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Du bist also kein Grün-Fan, so wie ich. Aber das ist nicht schade, es hat mich nur ein bissel erstaunt, liebe Gerda, daß es ganz und gar fehlte
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Ich bin jetzt selbst neugierig geworden und schaue mal nach, ob ich irgendwo mit Grün gemalt habe…..
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*lach*, ich bin gespannt
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Pingback: Die Farbbe Grün in der Malerei (für Bruni) | GERDA KAZAKOU
Der Künstlerin liebe Grüße
Barbara
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Vielen Dank, Barbara! Herzliche Grüße zurück!
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