Heute war ich in einer Ausstellung im Athener Zentrum. Davon erzähle ich morgen, denn jetzt ist es zu spät dafür. Auf dem Weg zur U-Bahn traf ich einen alten Bekannten. Unverkennbar! Skitsofrenis, der geniale Sprayer aus Kalamata, hatte sich am geschlossenen Rollo eines Geschäfts verewigt. Mit dem Portrait des Sokrates. Die verwahrlosten Straßen ringsum tragen große Namen: Straße des Sophokles, Euripides, Aischilos … und des Sokrates. Dort fand ich das Bild. Auf der Stirn zwischen den Augenbrauen trägt das Gesicht ein Zeichen wie von einem Einschuss. Darunter die Worte Conium Conium Conium is free. Conium hieß das Gift, das dem Sokrates für den befohlenen Selbstmord gereicht wurde. Kostenlos.
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Ein beeindruckend faszinierendes Porträt!
Dankeschön für deine feine Präsentation, liebe Gerda!
Liebe Morgengrüße vom Lu
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Lieben Dank, Finbar Lu!
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De nada, liebe Gerda!
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Toll. Es gibt Künstler unter den Sprayern, leider nicht nur …
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Überall gibt es sone und solche, wie sollte es bei den Sprayern anders sein? LG Gerda
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Wie wahr ! „Skitsofrenis“ ist ein toller Name ! Ich hoffe sehr, dass es ein Künstlername ist, der sich nur auf die politischen nicht auf die psychischen Befindlichkeiten seines Trägers bezieht 🙂
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Ich kenne ihn (noch) nicht persönlich, Eine Freundin versicherte mir, er sei „ein ganz besonderer Mensch“ – und das will ich wohl glauben. Denn seine künstlerischen Kommentare zur gesellschaftlich-ökonomischen Krise sind sehr tief und nicht im herkömmlichen Sinne politisch.
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Das gibt zu denken, liebe Gerda, dass das Gift frei ist … wir atmen es, wir essen es, wir riechen und sehen es nicht, solcherlei geht mir dabei durch den Kopf!
liebe Grüsse an dich
Ulli
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ich dachte mehr an „umsonst“, wo doch sonst für die verarmten Leute alles zu viel kostet …
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du meinst, dann wenn man selbst entscheiden will, dass jetzt mal genug ist?
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Ja, selbst entscheiden im Sinne von Sokrates, der gern noch gelebt hätte, aber vor die Wahl gestellt, sich ins Exil zu flüchten oder das Conium zu trinken, letzteres bevorzugte. Er war ja auch alt.
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ein so kluger Mann muß wegen seiner klugen Gedanken den Becher mit dem Gift leeren…
Eine schreckliche Geschichte, die mich sehr aufgeregt hat, als ich sie las vor Jahren
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Toll. In Athen war ich übrigens vor etwa 6 Jahren für eine Woche. Museumsbesuche gehörten unabdingbar dazu. Was mir besonders in Erinnerung blieb, ist der großfomatige Mann aus wirr aufeinandergeschichteten Glasteilen, der gegenüber einem Kunstmuseum auf der anderen Strassenseite aufgestellt war.
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Pingback: Im Taygetos – Eine Begegnung der etwas anderen Art | GERDA KAZAKOU
Schön, der Stil von Skitsofrenis!!
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ja, er sticht unter den Spraykünstlern in vieler Hnsicht heraus.
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