Ihr erinnert euch an das Gartenbau-Projekt „Lysos Garten“ (hier), das junge Menschen mit eingeschränkten Fähigkeiten in Kalamata und in der Mani zu Gärtnern ausbildet? Es geht mit großen Schritten voran! Zweimal schon haben die jungen Leute ihr selbst angebautes Gemüse auf den Wochenmarkt geschafft. Morgen geht es zum dritten Mal los. Ca 350 Euro kamen durch Verkäufe zusammen, und die Qualität der Produkte – 100 % biologischer Anbau – fand Beachtung und Beifall bei den Marktbesuchern. Ein Teil der Erlöse wurde gestern in einer Taverne am Strand verzehrt: Freude! Erstmals selbst verdientes Geld, Geselligkeit und Arbeit und Würde für die Beteiligten.
Heute ging ich in den Garten, um meine Nerven zu beruhigen. Ich war mit üblen Gefühlen aufgewacht, und dann sprang mich als erstes die Nachricht vom US-Angriff auf einen syrischen Militärflughafen an. Vom östlichen Mittelmeer waren die „Marschflugkörper“, genannt Tomahawk, aufgestiegen, hatten Feuer zu Feuer gebracht. Ich geriet in einen Zustand leichter Panik. Hilfe versprach ich mir vom Garten, von der friedlichen Arbeit und dem beschützenden Olivenbaum.
Das Wetter war ein wenig durchmischt, aber ich fotografierte fleißig und sende euch die Fotos mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit für alle die, die die Erde freundlich behandeln.
Hier der neu angelegte Kartoffelacker
Der Kompostierkasten ist eine Erfindung der sehr aktiven Gruppe Re:Think Kalamata, die sich neben vielen anderen ökologischen und kulturellen Aktivitäten seit Jahren für die Kompostierung von Grünabfällen einsetzt und Eigenbau-Kästen an vielen Plätzen der Stadt aufgestellt hat.
und dies ist ein Teil eines Kompostierbeets, ordentlich mit Plane abgedeckt.
Der mächtige Olivenbaum ist, wie ich erst heute sah, innen hohl. Ein wunderschöner kuscheliger Raum hat sich darin gebildet, von außen nur wahrnehmbar, wenn man, wie ich heute, ganz zu ihm hinaufsteigt, um ihn anzufassen und sich Trost und Kraft aus seiner Wärme zu ziehen angesichts der Kälte der Welt.
Im Gewächshaus stehen nun hunderte von Zöglingen, eingesät oder schon umgepflanzt unter Anleitung der engagierten Bäuerin Christina, die täglich ohne Bezahlung mithilft. Hier seht ihr die junge Sozialarbeiterin Giorgianna und die beiden AzuBis Theodoros und Jannis.
Schon vor drei Tagen brachte mir meine Herzensfreundin Eleftheria („Freiheit“), die als Agronomin das ganze Projekt leitet, Salatköpfe, junge Zwiebeln und zwei Bund Petersilie nach Haus. Das musste mit einem Glas Wein gefeiert werden!
Großartig
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🙂
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Dieses Projekt zeigt ihre Früchte, phantastisch!👏👏👏👏👍
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🙂
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Sorry, seine Früchte natürlich!🙊😁
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Ein bewundernswertes Projekt! Ich wuensche weiterhin gute Fortschritte. Liebe Grüße Juergen
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Und dir weiterhin eine weite Himmelsschau und ein freundliches Meer!
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Wunderbar!!!
❤ liche Grüsse
Ulli
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Js, es ist schön, es stimmt mich heiter.
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Ein wundervolles Projekt, liebe Gerda, und über Deinen Salatstrauß habe ich freudig gelächelt und fragte mich, wieso ich noch nicht selbst auf diese tolle Idee gekommen bin
Liebe Grüße an Dich
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