Du schöne, verrückte, charmante, strahlende, zauberhafte Stadt Athen, mit deinen alten Steinen, deinem blau-weißen Himmel, deinem so besonderen Licht. Wie sehr hast du mir wieder gefallen, heute, an diesem Frühlingstag.
Ich traf eine Freundin an der Metro-Station Akropolis, wir setzten uns ins Museums-Cafe, den Blick nicht wendend von den Säulen des Parthenon, die mit ihrem Weiß die Richtung angaben : schau nur hinauf in diesen Himmel, schau dieses lichte Blau. Alles andere, was drunten sich bewegt und quält und liebt und leidet, verliert an Bedeutung. Hier wirst du, volens volens, zum Philosophen.
Der Spazierweg vom Akropolis-Museum bis zur Metro-Station Monastiraki ist voller Wunder. An jeder Ecke tun sich Bilder auf, es tönt, es duftet, es lärmt. Die schön bewachsenen Hänge, die Elstern im feuchten Grund, die alten Steine unter den Füßen, die Straßenmusikanten, der selbstgemachte Schmuck, die farbigen Häuserfronten, die halb geöffneten Türen, durch die du gehst und schaust, was dahinter steckt, und immer wieder das weiße Gemäuer da oben…
Auch ein ungewöhnliches Graffiti faszinierte mich, ich schicke es allen meinen schamanischen FreundInnen.
Hinter einer spaltbreit geöffneten Tür tat sich ein Geschäftsraum auf, in dem eine schöne Frau still hantierte. So viele wohlbekannte und eigentümliche Kräuter, Tees, Salben, Essenzen vermischten ihre Düfte zu zauberhaften farbigen Duftschleiern.
Ein geheimnisvolles Gemälde zeigte einen farbigen Engel, der einen Pfau begrüßte. Ich widerstand nicht, ließ mir 30 Gramm faserigen Zimt aus Sri Lanka abfüllen, um mich zu erinnern.
Der Frühling ist eine schöne Zeit, lasst uns ihn feiern und genießen.

















Das sind sehr schöne Impressionen, die Du uns zeigst!❤❤❤
Das blau weiße Haus hat mich an die weißen Häuser in den Bergen bei Malaga erinnert, ich liebte dieses Flair!
Hab einen schönen Abend!
❤ Grüße Babsi
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Nicht wahr, mitten in der Stadt …
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Liebe Gerda, was du hier Frühling nennst, wäre bei uns doch fast schon Sommer… das Fernweh in diesem Moment ist groß. Allerdings Elstern haben wir auch und Eichelhäher, Gimpel und Buntspechte… Die Kohlmeise brütet im Kasten und ein Taubenpaar in der Fichte vor meinem Schreibtischfenster immerhin! und mit dieser Reflexion lässt sich Brandenburg gleich wieder besser ertragen 😉
Herzliche Grüße sendet dir
Nina
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Das klingt doch wunderschön! So viel Vogelvolk! Auch hier tririlliert die Welt, und in der Nacht ruft das Käuzchen.
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Hallo Gerda, wunderbare „Lichtblicke“. Erstaunt war ich über die fünf Photos von der grünen Wiese mit den wild wachsenden Bäumen, wären die Gemäuer und Wände nicht zu sehen, könnte es fast hier um die Ecke sein. Die Farbeintensität des Grüns ist hier noch nicht so kräftig. Sind die roten Tupfer etwa schon Früchte oder eine Baumart mit kugeligen Blüten? Liebe Grüße Doris
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Die roten Punkte sind Neradjen, zu deutsch Bitterorangen. Zitronen, Orangen und Pampelmusrn sind Winterfrüchte. Das Grün ist tatsächlich wunderbar frisch jetzt, es grünt sogar unter den Pinien, die schon fast blühen.
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Liebe Gerda, ich freue mich, mit dir virtuell durch Athen zu spazieren. Ich überlege immer mehr, ob Micha und ich nicht auch mal Athen ansteuern sollten. Nicht nur du bringst mir die Stadt näher auch mein Vater schwärmt immer wieder von Athen. Er war mit meiner Mutter Weihnachten 1984 als die Kinder (ich und mein Bruder) groß waren in Athen. Letzte Woche zeigte er mir den alten super-8 Film vom Aufenthalt. 🙂
Liebe Grüße und einen kreativen Morgen von Susanne
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Ja, dann kommt doch mal her. Wenn ihr, wie ich annehme, anspruchslose und selbst organisierte Leute seid, könnt ihr gern bei uns absteigen. Wir wohnen etwas außerhalb, im Vorort Maroussi. Liebe Grüße an den Vater. Gerda
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Danke für die Einladung, liebe Gerda, ich habe mich sehr darüber gefreut. Ich behalte es im Auge – eher für den späten Herbst. Bis September sind unsere Urlaube schon durchgeplant 😉
Meinen Vater habe ich gegrüsst 🙂
Liebe Grüße und einen sonnigen Tag von Susanne
P.S. Ich entschwinde jetzt in die Unibücherei und beschäftige mit mit Illuminationen im Stundenbuch 🙂 Freu…..
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Gute Morgen, liebe Gerda, wahrlich, du hast feine Impressionen gesammelt und der Drang in den Flieger zu steigen wird immer grösser- über das „Schild“ freue ich mich natürlich sehr und schmunzel über diese spezielle Krafttieransammlung, wer hat schon ein Seepferdchen und einen Kolibri als Begleiter?!
Heute spannt sich ein blauer Himmel über dem Hochtal und ich fahre gleich wieder in die neue Wohnung, heute kann ich die inneren Fensterrahmen streichen, juchhuuu… dir wünsche ich einen weiteren zauberhaften Frühlingstag in Athen
herzlichste Grüsse
Ulli
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Herzlichen Dank, Ulli, und gutes Vorankommen mit dem Streichen! Heute fahre ich ans Meer, eine Freundin hat sich den Ausflug gewünscht. Ich würde ja trotz des herrlichen Wetters gern weiter in Athen rumstrolchen, es gibt grad kunstmäßig eine Menge anzugucken, und bald gehts wieder in die Mani, wo ich ja genug Meer sehen kann.
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Danke dir, liebe Gerda, ich bin heute tatsächlich fertig geworden, was jetzt noch übrig ist kann ich locker erledigen, wenn ich eingezogen bin-
Zu deinem dachte ich gerade spontan: so ist das mit den unterschiedlichen Lebensumständen und Bedürfnissen, ich hoffe dennoch, dass du mit deiner Freundin einen feinen Tag am Meer hattest?!
liebe Abendgrüsse
Ulli
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wir sind schließlich nur im Wald spazieren gegangen, und ich war anschließend noch in Athen, zwei Ausstellungen besuchen…
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welch eindrucksvoller Frühlingsdspaziergang……………..
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🙂
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Das Grafitti hättest du auch mir schicken können 🙂 sehr schön!
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Ahnte ichs doch….
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Genau! Und Akropolis habe ich auch – mit Kindern. Mal sehen, ob ich das noch mache…. Liebe Grüße
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Eine Liebeserklärung für eine mit Sicherheit wundervolle Stadt sind alle Deine Zeilen und die liebevoll aufgenommenen Fotos ergänzen sie.
Es ist so lange her, seit ich dort war, aber ich habe meinen Eindruck noch gut in Erinnerung.
Was ich sah, war faszinierend, wirklich alles, bis auf diese Demos, an die ich mich sehr ungerne erinnere. Da war so viel Gewalt … und Gegengewalt …
Und doch sind da diese Bilder, die bunt waren und spritzig und wundervoll lebendig.
Damals war Mai und es war warm, angenehm warm.
Herzliche Grüße an Dich
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Wann war denn das ? Demos gibt es freilich fast täglich, in Wahlkampfzeiten kommen die Grossversammlungen dazu. Liebe Grüße dir!
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Es müßte Mai 1978 gewesen sein, liebe Gerda
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Seither hat sich einiges verändert.
Ich bin 1979 nach Athen gezogen .
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Da erwartete ich mein erstes Kind …
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Ist es eine Athener Empfängnis gewesen? 🙂
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*lach*, nein, aber die entspannte Seele, die ich aus diesem Urlaub mit heimbrachte
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🙂
Viel Freude mit dem Stundenbuch.
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