Heute stromerte ich wie gewöhnlich in meinem Stadtwald herum. Die verrückten Gestalten der Weinstöcke, von denen ich gestern schon einige fotografierte, hatten es mir auch heute angetan. Leider waren weder das Wetter noch mein Handy hilfreich – aber vielleicht hast du ja genug Fantasie, um sie dir vorzustellen, diese verrückten, vom vorjährigen Wein noch leicht berauschten Wurzelmännchen. Hunderte stehen auf einem Feld, jedes anders, jedes eine Persönlichkeit.
Wenn du sie anklickst, kannst du sie hoffentlich sehen.

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About gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Was für Wesen! Bizarr, traurig, stark, eigenwillig.
Gute Nacht, Gerda
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danke! Wenn sie ihr grünes Weinlaub tragen, sind sie weniger nackt-bizarr und traurig,
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Kleider machen Leute und lassen das Wesen darunter manchmal nicht erkennen.
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Tolle Gestalten! 🙂
Liebe Grüße,
Frank
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danke, Frank! Mir kommen sie ein wenig wie Ölbaumminiaturen vor.
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Öl und Wein liegen gar nicht so weit auseinander.
Liebe Grüße,
Frank
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Wie bizarr! Toll gesehen 🙂
Schau mal, welche ich gefunden habe:
https://finbarsgift.wordpress.com/2013/09/23/wurzelzwerge/
Liebe Morgengrüße vom Lu
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Danke dir sehr, lieber Lu! Hab grad deine Wurzelmännlins bewundert – die, wie ich las, keine so ausdauernde Existenz haben wie diese knorzeligen Gnome. Meine Erdgeisterchen stehen wohl irgendwo dazwischen. https://gerdakazakou.com/2015/11/06/elementargeister-erdgeister/
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Wundervoll, deine Erdgeister 🙂
Liebe Mittagsgrüße vom Lu
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🙂🙂🙂
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☺
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Und in den Knollen tief drinnen schlummert schon der Wein von Morgen. Was für ein Wunder. Marie
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Knollen haben sie ja eigentlich nicht, liebe Marie, auch wenn manchen Knollnasen wachsen. Wein wird durch die Triebe vermehrt, an denen auch die sonnenhungrigen Trauben reifen.
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Schon seit gestern Abend, liebe Gerda, beschäftigt mich die Frage, was mich an diesen Weinstöcken so fasziniert. Klar, die bizarren, eigenständigen Formen sind das Eine. Aber was wohl für mich wichtiger ist: sie erscheinen mir wie etwas Totes, das vor mir liegt, und sind genau das Gegenteil, nämlich verschlossenes pralles Leben. Liebe Grüße vom Frühstückstisch, Juergen
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Danke dir sehr, Jürgen! Auch auf mich wirken sie einerseits totenstarr – drum habe ich den einen, der eine Art Totenkopf zu haben scheint, größer gezeigt. Andererseits aber sind sie quicklebendig.
Gestern sah ich einen alten Mann mit einem scharfen Messerchen, der schnitt sich einige der Reben ab, wird sie jetzt in die Erde stecken. Dort werden sie Wurzeln schlagen und irgendwann schöne Weintrauben tragen – blaue, rötliche, weiße…. je nachdem, von welcher Sorte er genommen hat.
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Die sehen irgendwie alle aus, als sprächen sie Norwegisch.
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Ich mag die Weinstöcke, weil sie soviele Linien besitzen, die sich schlängeln und wieder finden.
Liebe Grüße von Susanne
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Als ich sie fotografierte, liebe Susanne, dachte ich sehr an dich. Wäre es nicht so ungemütlich kalt gewesen, ich hätte versucht, ein paar Lineamente zu zeichnen – um sie dir zu widmen. Vielleicht tu ich es noch, wenn die Sonne ein wenig wärmt. Liebe Grüße! Gerda
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Ich wünsche dir viel Freude dabei! Zeichne ein paar Linien für mich mit ;-), liebe Grüße Susanne
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Diese verknorzelten Wesen sind mir auch wohlbekannt, so manches fand auch schon mein Fotoauge- feine Beispiele zeigst du uns hier, danke Gerda.
Und weisst du, dann gibt es noch die Brombeerwurzeln, die sind ähnlich, H. hat viele von ihnen in seiner Stube und gibt ihnen nach und nach einen Feinschliff, ich nenne sie Brombären, einer davon sitzt meinem Bett visavis und erinnert mich immer daran, alles mal ein bisschen gelassener anzugehen, ganz nach dem Motto: versuchs mal mit Gemütlichkeit-
fröhliche Spätmorgengrüße sende ich dir
Ulli
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Danke für die Brombären! Ich seh sie vor mir….
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Schöne Fotos – aber wie schmeckt dieser Wein?
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O; da gibt es viele Sorten! Dies ist bzw war ein Lehrgarten, an jedem Weinstock steht ein Schildchen, das die Sorte angibt. Die meisten Namen sind unleserlich geworden. Ich hab sie schon vor längerer Zeit fotografiert – ich mache gleich mal einen neuen Beitrag davon! Denn ich empfinde sie als Kunstobjekte.
. ,
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Interessante Gebilde der Natur, die die Phantasie anregen 🙂
LG Alexander
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Deine Fotos sind super geworden liebe Gerda, diesmal richtig gute Qualität!
Ich finde diese Wurzelmännchen richtig lustig! Als wollten sie sagen, wartet ab, wenn ihr von meinem Wein kostet durchströmt euch Frohsinn und Leichtigkeit!
In diesem Sinne prosit!😉😊🍷
Einen wunderschönen Nachmittag!
❤Grüße Babsi
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Das gefällt mir SEHR! Prosit; Babsi!
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Genau. In diesen bizarr-charaktervollen Gestalten hat sich der Humor von Mutter Natur materialisiert. Und es wird einem sonnenklar, warum Wein so lustig macht. 🙂
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😂😂😂👍😉
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Welch irre Gestalten und Wesen.
Sehr skurrile Formen.
Zauberstöcke für Zauberwein.
Sehr schöne Aufnahmen.
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o, das klingt schön,danke!
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Pingback: Montag war Fototermin: Wo sind sie denn hin, die Wurzelmännchen? | GERDA KAZAKOU
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