Heute kein Kunstwerk und kein Wort von Vergänglichkeit. Dafür ein Bild, das Ewigkeit atmet. Ich nahm das Foto gestern abend auf, als ich mit einer Freundin ein kleines Kloster aufsuchte. Es ist eigentlich ein normales Wohnhaus mit Garten, in dem vier Mönche in klösterlicher Gemeinschaft leben. Als wir ankamen, öffnete sich das Tor, und herausschauten zwei Köpfe. Die seht ihr hier.
Pateras (Vater) Nektarios hatte grad den Esel eingefangen, der ihm davongelaufen war. Die Mönche haben das Eselskind mit einer Flasche aufgezogen, als die Mutter starb. Die Eselsmilch wurde ihnen aus Deutschland geschenkt. In die Liturgie werden auch deutsche Sätze eingeflochten, als Brücke der Völkerverständigung. Das Kloster gehört zur serbischen Kirche, doch die Mönche sind Griechen, die zuvor auf dem Berg Athos gelebt haben. Es tut mir gut, ab und an in diesen Frieden einzutauchen.
Berg Athos
– Es schmerzt mich, dass ich dort niemals Zutritt haben werden. Und das nur, weil ich die berühmte Karte gezogen habe und als Frau zur Welt gekommen bin 😦 .
Ansonsten finde ich es interessant, wie parallel unsere Blogs trotz ihrer Verschiedenartigkeit laufen.
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so ein schönes Foto, ja ich kann nicht genug davon bekommen …. in diesen wackeligen Zeiten
Liebe Grüße
Marie
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ja, der kleine Esel öffnet das Herz, und der Mönch schaut direkt hinein. 🙂
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