Konstantinos (Kostas*) Papanastasiou. 8. 2. 1937 – 21. 11. 2021
Freund. Mensch.
Terzo Mondo. Berlin-Charlottenburg. Grohlmannstraße.
Heute erhielt ich die Traueranzeige seiner Familie.
*Dem weiteren Publikum war Kostas Papanastasiou bekannt als „der Grieche“, den er in der beliebten Fernsehserie „Lindenstraße“ darstellte. Nachrufe mit Foto und Informationen zur Person sind heute in vielen deutschen Presseorganen zu lesen, zB im Spiegel
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Traurig ist es, von dir Abschied zu nehmen, Kosta. Lange habe ich dich nicht mehr gesehen, sehr lange nicht, leider. Aber die Abende, die ich mit dir, mit Yvonne, mit Monika und all den vielen Freunden im Terzo Mondo verbrachte, sind mir ganz und gar unvergesslich. Und sie leben weiter in mir, wie auch du weiter in mir leben wirst, solange ich selbst lebe. In mir und in allen, die dich kannten, lebst du.
Gerne würde ich am 10. Dezember um 18 Uhr dabei sein, wenn deine liebe Frau Monika, dein Sohn Mark-Alexej, deine Enkelkinder, deine vielen Freunde sich im Terzo Mondo versammeln, um Abschied zu nehmen, Geschichten zu erzählen (du warst ja selbst ein begnadeter Geschichtenerzähler!), Lieder zu singen (du warst stets der Erste, wenn es ans Singen ging!) und einen Schluck auf dich zu trinken. Gute Reise, Kosta!
In der Galerie Terzo, die Kostas΄ Frau Monika führte, habe ich im Dezember 1997 ausgestellt. Darüber berichtete ich in einem Blog-Eintrag vom Dezember 2017.
„Menschenbilder“ nannte ich sie. Ein Plakat der Ausstellung hängt an der Wand meines Ateliers.
Ein etwas besseres Foto des Gemäldes, das sich seither in Berlin befindet:
Ich möchte dir mein Beileid ausdrücken, liebe Gerda.
(Und wenn ich das trotz der Situation äußern darf: Das ist ein ganz fantastisches Bild.)
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Danke, Stefan. Ich habe Kostas nicht eigentlich verloren, denn er lebt schon lange nur noch in meinen Erinnerungen. Dennoch ist es mir ein wärmender Gedanke gewesen, dass ich einmal wieder, vom Savignyplatz kommend, am Terzo Mondo vorbeiginge und drinnen oder bei gutem Wetter auch draußen vor der Tür säße Kostas mit einigen Freunden und Gästen, man würde mir einen Platz auf einer der Holzbänke einräumen, und schon wäre ich angekommen. Heimat.
Danke auch für deine guten Worte zu dem Bild.
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In uns ist das Gestern manchmal heute. ❤️
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Ja. Als vorhin die Traueranzeige kam, war das gestern vieler vieler Momente heute. Und nun weine ich. Warum?
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Manches und Mancher ist tiefer im Herzen als wir denken. Vielleicht ist es das…
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Dein Werk ist eine wundervolle Erinnerung an ihn!😔
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Nein, Babsi, das Werk ist ja nicht dort entstanden. Meine Erinnerungen sind so lebhaft, gerade überfluten sie mich, da brauche ich auch gar keine Unterstützung.
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Ja verstehe ich Gerda! Du hast so schöne Erinnerungen wie Du schreibst, die helfen Dir sicherlich bei der Trauerbewältigung! Ich denke bei einem Verlust immer an die lustigen Momente, die ich mit der Person hatte und mir hat es geholfen!
Hab eine gute Nacht liebe Gerda!
Herzliche Grüße Babsi
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Danke, Babsi. Die Erinnerungen an Kostas sind alle fröhlich, bis auf eine: meine Freundin Yvonne, die mich dort einführte, ist früh gestorben. Und nun trauere ich eben auch wieder um sie. Die beiden waren „dicke Feunde“, nun finden sie sich ja vielleicht wieder. Das wäre schön.
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😍Das sind schöne Gedanken, sie finden sich wieder❣💯%
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Mein Mitgefühl, Gerda. Den Namen erwähntest Du oft. / Vor allem aber spricht Deine Lebendigkeit aus diesem Gemälde. Es ist sicher als großes Kunstwerk anzusehen.
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Schöne lebendige Erinnerungen, die hoffentlich ein heller Trost sind
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❤
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Eine von Herzen kommende, gute, schöne, traute Nachrede…
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❤
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Pingback: Nachruf | abc.etüden | Irgendwas ist immer
Ich hatte vor einer Stunde erst einen Text über ihn gelesen und nun erkenne ich, daß Du von IHM sprichst. Er muß eine echte Persönlichkeit gewesen sein, liebe Gerda.
Ich habe die Lindenstraße nur in den Anfangsjahren gesehen, aber es interessiete mich doch, wem man hier gedachte und dann komme ich her und lese auch bei Dir von Kostas
Eine wundervolle Erinnerung an Deine Jahre in Berlin.
Dein Gemälde aus der damaligen Zeit ist mehr als eindrucksvoll. Du scheinst es mit großer Intensität gemalt haben.
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Danke, Bruni. Ja, er war eine starke und sehr liebenswerte Persönlichkit, Wenn ich nach Berlin kam, ging ich immer im Terzo Mondo vobei, Es war wie ein Zuhause. Aber meine „Berliner Zeit“ war da schon längst vorbei. Das Bild malte ich in Athen. Nur die Ausstellung war dann in Berlin.Ich transportierte die Gemälde per Flugzeug.
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Ein grossartiges Gemälde, Gerda! All die Vergangenheiten eilen auf einen Schnittpunkt zu in Deiner Gegenwart…. ganz liebe Wünsche Dir 💛
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Das klingt gut, Johanna. Und von dort breiten sie sich dann aus in alle möglichen Zukunften.
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Ja genau 😅
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Es tut mir leid für dich, dass dein Freund gestorben ist, liebe Gerda. Mir war Kosta aus der Lindenstraße als „der Grieche“, wie du auch schreibst, bekannt, als ich die Serie noch geschaut habe – ist ewig her. Ich wusste nicht, dass seine Frau eine Galerie hat, in der du auch ausgestellt hast. Dein „Menschenbild“ auf dem Plakat mag ich übrigens sehr.
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