Heute ging es, nach drei Athener Tagen, schon wieder zurück in die Mani. In Arkadien hielten wir bei einer kleiner Ansiedlung mit Gaststätte im Nirgendwo, um zu essen und im Laden nebenan u.a. frischen Joghurt, Tomaten, Gurken und Brot einzukaufen. Das tun wir oft, wenn wir von Athen kommen. Die Luft ist hier, in 1000 m Höhe, viel frischer, das Licht klarer. Früher drehte ich hier immer mit Tito meine Runden….
Ein Teil des Vorplatzes der Gaststätte ist jetzt überdacht und mit Fenstern geschlossen, auch einen Kamin gibt es nun, in dem ein Feuer brennt. Hin und wieder kommt jemand herein – meistens sind es Bauern der Gegend – grüßt, setzt sich, trinkt einen Schluck und geht wieder. Viel gesprochen wird nicht. Manche bestellen auch ein Essen.
Die Ansiedlung liegt an der alten Straße Tripoli-Megalopoli, die, seit die Autobahn fertig wurde, nur noch wenig befahren wird. Nur der Lokalverkehr und einige Lastwagenfahrer, die die Autobahn-Maut vermeiden wollen, kommen vorbei. Irgendwie erinnert mich der Ort immer an eine Szenerie aus einem Jarmush-Film…
Der Wein, der am Nachbarhaus hochklettert, hat sich wie in jedem November verfärbt.
In anderen Jahren habe ich ihn schon schöner vorgefunden und fotografiert (siehe hier). Und auch den Ort habe ich schon öfter beschrieben und in Fotos gezeigt, zu anderen Jahreszeiten und unter anderen Umständen (hier und hier).



Das scheint ein sehr schöner Rastort für Euch zu sein. Ich habe es einmal bei mir angezeigt.🍁♥️🙏✨🌞
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Das Lokal lädt zum Verbleiben ein.
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Solch einen Ort haben wir in Spanien auch einmal befahren, an der Autobahnmaut vorbei, Da war -praktisch nichts, außer Schweinemastanlagen. Schon sehr wüstenhaft, im Norden. Und dann kam ein Nationalpark, wild und ursprünglich.
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In Arkadien ist es bestimmmt nicht immer so leer, Gerda?
und der rote Wein wird im nächsten Jahr bestimmt wieder viel roter sein! *g*
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Arkadien ist ziemlich leer, es gibt keine großen Städte, aber viele schöne Dörfer, die im Winter nur wenige Bewohner haben. Und es hat eine herrliche Natur. dort, wo wir Halt machen, ist es nicht besonders schön, aber bequem für einen Halt.
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