Das Junilicht hat das lebhafte farbsatte Maienlicht abgelöst. Die Erde ist ausgedörrt, das Blau intensiver, die Landschaft ist ockrig eingefärbt, und es ist mir nicht mehr möglich, in der Sonne spazierenzugehen. Die Katzen suchen träge den Halbschatten.
Diesen steil zum Meer abfallenden Weg ging ich oft mit meinem geliebten Hund Tito.
In vielen früheren Landschaftsaquarellen, so scheint mir, habe ich diese Farben eingefangen – nicht hier, sondern auf Samothrake, wo wir die Sommer verbrachten. Ich schaue also nach und finde dieses Aquarell am ähnlichsten. Das Licht ist auf der nordöstlich gelegenen Ägäis-Insel allerdings auch im Hochsommer heller, lebhafter und nicht so ockrig wie hier auf der südlichen Peloponnes.

Den abschüssigen, gerölligen Feldweg benutze ich jetzt kaum noch, stattdessen die asphaltierte Straße hinunter ans Meer.


Ein doppeltes begeistertes „Hach!“ für Katzen und Oliven!
Schön … 🧡👍
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Ist die asphaltierte Straße nicht länger, aber der geröllige Weg schwieriger zu gehen?
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Ja, so ist es.
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