Während ich seelisch immer noch in Andalusien herumwandere, hat sich mein Körper inzwischen erst nach Athen, wo mich neben vielem anderen mein nächtlicher Balkon und die Blüten eines Tulpenbaums erfreuten…
und nun auch in die Mani bewegt. Und die Seele zieht dem Körper langsam hinterher . Denn das Leben geht ja weiter, und auch hier ist viel Schönes und Lustbares zu entdecken. Da sind vor allem die Katzen, die mich bewogen haben, schleunigst in die Mani zurückzukehren. Ich musste wissen, wie es ihnen ergangen ist. Offenbar gut. Der Fütterungsdienst hat geklappt. Die fünf erwachsenen Katzen und die zwei halbwüchsigen Kater stellten sich alsbald ein und belagern seither die Haustür, und als ich den Katzentransporter verschob, stoben zwei goldene Winzlinge daraus hervor.
Im Garten blüht die Lilie, die ich jedes Jahr begrüßen darf (hier), und ein Kürbis – oder ist es ein übergroßer Zucchini? – reift vor sich hin und wird gelb. Schwimmen im noch immer warmen Meer war ich heute auch schon wieder. Das Leben ist voller Lustbarkeiten.
Lin und Lan, die halbwüchsigen Kater, sind schon eine ganz besondere Rasse.
Die noch namenlosen Neulinge stellen sich vor: ängstlich fragend der eine ….
auf sichere Distanz unter der Palme der andere.
Ich weiß, ich weiß, es sind zu viele. Aber welche ist überflüssig? Es ist wie bei den Menschen: auch die sind zu viele. Aber wer, wer ist zu viel? Und wer ist wichtig genug, um zu bleiben?
GERDA KAZAKOU 
Wie schön hast Du – nach Deiner besonderen Reise – in Athen und dann in Kalamata alles wieder vorgefunden! Welch ein Glück! Deine Schilderungen und Deine Bilder sagen und zeigen es, Gerda.🖐️🍀
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🙂
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Bei allen Lustbarkeiten stehen eben die Fragen der Zeit auch im Raum, ob Menschen oder Katzen oder …
Ich habe mich ein bisschen durch deine Reiseberichte gelesen, danke, dass du sie mit uns geteilt hast!
Herzliche Grüße zur Guten Nacht an dich –
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Ja, Ulli, selbstverständlich stehen die „Fragen der Zeit auch im Raum“. Sie sind die Elefanten, die ich in meinem Blog seit einiger Zeit ausspare. Meine früheren Versuche, deutlich Stellung zu beziehen, haben nichts Positives gebracht, wohl aber viel Negatives. Das vermeide ich nun, indem ich mich auf Themen beschränke, die nicht kontrovers sind. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass ich mich für diese Themen nicht mehr interessiere, ganz im Gegenteil. Sie nehmen (leider) einen Großteil meiner Kräfte in Anspruch. In privatem Rahmen diskutiere ich sie, und manchmal in Kommentaren.
Du selbst sprichst dich auch nicht mehr klar aus, wie ich meine verstanden zu haben. Liebe Grüße zu dir hin! Gerda
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Da ist was dran, dass ich mich auch nicht mehr klar ausdrücke. Das Netz ist voll von Meinungen und sich klar Ausdrückenden, das muss ich nicht auch noch tun. Das andere ist, dass ich der schriftlichen Debatten müde geworden bin, sie führen zu nix, immer nur zu mehr Missverständnissen, bis auf sehr wenige Ausnahmen – immerhin.
Aber wer weiß, wohin mich meine Montagsbeiträge noch führen werden? Vielleicht auch mal wieder zur klaren Kante 😉
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Ja, wer weiß. Es ist ja noch nicht aller Tage Abend, und vielleicht kommt der Tag, wo es eben doch nütig sein wird, eindeutig Stellung zu beziehen, egal was es kostet.
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Ja.
Aber ob es auf dem Blog sein wird?
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weiß nicht. Kommt drauf an.
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Wunderbare feine Katzengesichter. Jede Katze ist schön, aber die beiden Kater sind ausgesprochen hübsch.
Neulich in Italien besuchte mich jeden morgen und jeden Abend ein Kater. Ließ sich eine Viertelstunde kraulen und anschließend füttern. Unnötig zu erwähnen, dass ich schon am ersten Tag im Supermarkt etwas für ihn besorgt habe.
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Katzen sind unwiderstehlich. Die beiden haben mich freilich besonders für sich eingenommen, so dass ich selbst in Sevilla oft und ein wenig besorgt an sie denken musste….
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Das glaub ich dir. So ist es, wenn man sie in sein Herz aufgenommen hat. Und dorthin finden Katzen den Weg unheimlich schnell.
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😻🙂
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🙂
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Oh, ja, die „Elefanten im Raum“ sind spürbar. Und durch diese so sprechenden Gesichter und Augen Deiner Katzenkinder hindurch blicken mich andere Gesichter an:
Unschuldige…auf allen Seiten….Gaza/ Israel, Ukraine/ Russland, .. Bergkarabach …Sudan u.u.. Nur im Iran erscheint mir die Seite der Unschuldigen als deutlich. (Außer dass ich keine Ahnung habe, WIE jemand z.B. zum Mitglied der iranischen Sittenpolzei geworden ist ?)
Und die verbale Aufrüstung in der Sprache, auch unbewusst im Alltag, die wie selbstverständlich daherkommende Kriegsrhetorik, der verbale Hass allüberall. Das macht mir Angst.
Neben all dem, was unterunterbrochen an Nachrichten und Bildern auf uns niederkracht, den Blick und das Ohr nicht zu verlieren für das Leise, die Stille, für die Schönheiten in der Natur, in der Kunst, in Begegnungen unter Menschen, wie Du es versuchst, empfinde ich als sehr wichtig.
„Nein, schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind, tut das Unnütze, singt Lieder, seid unbequem „… (Günter Eich ) Das gilt genauso ! zeitgleich.
Grüße !!! Elsbeth
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Danke, Elsbeth, für deinen so schönen und sogar ein wenig tröstlichen Kommentar.
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und die kleinsten sind sowas von niedlich, daß man sie unbedingt knuddeln möchte, Gerda.
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