Nach all den bewegten Objekten stand mir der Sinn nach etwas Stabilem. Vor mir ragte die große Pinie in den Himmel, ich sah ihren Stamm und konnte hinauf in die Krone mit den mächtigen Verzweigungen blicken.
Im Blindversuch laufen die Linien von Stamm und dahinter sichbar werdender kleiner Palme übereinander.
Danach entstand eine Zeichnung mit durchlaufendem Strich. Ich sah also normal, aber hob den Stift nicht von der Fläche.
Im dritten Anlauf war mein Ziel, den Stamm mitsamt Verzweigungen möglichst abbildungsgenau zu zeichnen. Wenngleich ich geduldig und sorgsam vorging, ist die Bildwirkung wenig überzeugend. Eine gute Übung war es allemal.
Ich schreibe das alles so genau auf, um mir und vielleicht auch euch, liebe Leser, bewusst zu machen, welche Technik welche Ausdrucksmöglichkeiten enthält. Vielleicht wird eine kleine Anleitung zum Selberzeichnen daraus…
Das Typische der Pinie kommt klar zum Ausdruck. Die Palme bildet gleichsam die lockere Begleitmusik dazu.
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Schön gesagt! Danke!
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Damit meinte ich eigentlich nur Deine 1. Zeichnung. Bei den anderen beiden zeichnetest Du ja nicht mehr blind, sondern konntest Objekt und Zeichnung vergleichen. Alles zu zeichnen, ohne den Stift abzusetzen, ist ja wiederum eine Extraübung.
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Herzlichen Dank, Gisela!
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Das ist eine sehr schöne Anregung für mich, der ich früher mal gezeichnet habe und mich nicht mehr traue… 😉
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Wirklich? es macht Spaß!
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Ich mag Deine Pinienstämme, Gerda!
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Danke, Bruni! 🙂
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