Ich sitze mit einer Freundin in einem Cafe am Hafen, ins Gespräch vertieft. Anstatt das Blau des Himmels, die im Hafenbecken leise vor sich hin schwankenden Boote oder die Blätter des schattenspendenden Gummibaums zu betrachten, sehen wir vor unserem inneren Auge die Bilder, die sich gesprächsweise ergeben.
Schade eigentlich ums schöne Dekor, denke ich und hebe den Blick hinauf zum blauen Himmel, in dem weiße Wölkchen und Möwen treiben. Da erst fällt mir auf, dass Dora fehlt. Offenbar hat sie sich gelangweilt, als wir über vergangene Familiendramen und längst Verstorbene sprachen. Wo steckt sie nur? Ich lasse den Blick über die Boote und Masten wandern, taste auch die gegenüberliegende Straßenzeile ab, und da entdecke ich sie. Für euch habe ich sie herangezoomt.
Dora lebt ganz in der Gegenwart, in jedem Moment. Carpe diem ist ihr Leibspruch. Diese Sprache versteht auch die Möwe. O Mensch, du wirst nie nebenbei der Möwe Flug erreichen – denke ich. Wenn ich jedenfalls Emma hieße!
Phantadtisch: Die Möwe und Dora dicht unter ihr auf dem Dach!
Im Schatten unten wohl Familienbesuch?
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Ab und zu in der Vergangenheit verweilen, auch ein wenig von der Zukunft träumen, ganz gleich wie alt wir sind, und nicht vergessen, die schnell ablaufende Gegenwart zu fassen und zu erleben, das ist mein Motto fürs Leben. Carpe diem, liebe Dora!
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In Gespräche vertieft sein, ist auch wichtig und um Dora brauchst Du Dir nicht so viele Gedanken zu machen, liebe Gerda, die fällt immer wieder auf die Füße (hoffe ich doch,,,)
Nur zu hoch hinaus sollte sie vielleciht lieber doch nicht.. Fliegen kann sie nur in ihren Träumen *schmunzel*
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