Impulswerkstatt: Meer.

https://laparoleaetedonneealhomme.wordpress.com/2021/11/02/einladung-zur-impulswerkstatt-november-dezember-2021/

Dein obiges Bild vom Meer, liebe Myriade, mit noch mehr Meer zu beantworten, ist sicher nicht besonders originell. Aber was kann ich tun.

Heute nacht hat es sehr gestürmt und heftig geregnet. Die Bescherung konnte ich am Mittag auf der Uferstraße besichtigen: Geröll, Sand, Schlamm. Teilweise hatten die Anwohner es schon abgeräumt. Das Meer war in sein Bett zurückgekehrt, lief aber immer noch gegen das Land an, bäumte sich an einer Bruchstelle im Meeresboden auf, brach und verlosch in weißem funkelnden Schaum

Ich stieg dann noch zu „meiner“ Bucht hinunter und stand und staunte. Das Gras auf dem festen begrünten Sockel war von nächtlichen Wellen platt gewalzt, und runde weiße Steine garnierten die nun leer wirkende Fläche. Der Fußpfad war unterspült und teilweise abgebrochen. Aber herrlich wars.  Wie sehr ich dieses wilde lebendige Meer liebe! Wie sehr den darüber gebreiteten Glanz der Sonne, den milden feuchten Atem des Windes, das Aufschwellen der Wellen, mehr und mehr, sie türmen sich, sie brechen. Und immer diese Wellenmusik im Ohr.

 

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
Dieser Beitrag wurde unter Fotografie, Impulswerkstatt, Leben, Zwischen Himmel und Meer abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

13 Antworten zu Impulswerkstatt: Meer.

  1. Linsenfutter schreibt:

    Wow … das gefällt mir sehr, sehr gut.

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  2. Gisela Benseler schreibt:

    Oh wie schön Deine Aufnahme vom Meer!

    Gefällt 1 Person

  3. Gisela Benseler schreibt:

    Wie an der Ostsee! Und Deine Worte dazu, – wunderbar als Sprache!

    Gefällt 1 Person

  4. Peter Klopp schreibt:

    „Ich stieg dann noch zu „meiner“ Bucht hinunte.“ So denken wir auch und ich finde es einfach toll. Wir sprechen von unserer Insel, die wir oft im Sommer besuchen/ Wir wandern zu unserer Bootsanlegestelle. Ja, wir gehen zu unserer Aussichtsstelle. Damit zieht man alle Dinge, die uns nahe stehen, in unseren Gedankenkreis. Hab noch ein wunderbares Wochenende, liebe Gerda!

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  5. Myriade schreibt:

    Ja, genauso wie du es beschreibst, habe ich es auch erlebt, nur leider nicht besonders oft. Die wilde und zerstörerische Seite des Meers ist beängstigend, aber auch sehr schön anzusehen. Man muss nur gut achtgeben nicht unter oder auch zwischen die Wellen zu geraten.
    Danke für den Beitrag ! Die wilde, mitreißende Seite des Meeres hat bei dem ersten Foto noch eindeutig gefehlt.

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  6. Ulli schreibt:

    Foto und Text sind einfach nur wunderbar!

    Gefällt 1 Person

  7. Ganz wundervolle Worte hast Du für das wilde lebendige Meer Deiner Heimat gefunden, liebe Gerda!

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  8. Johanna schreibt:

    Ich kann es hören 💛

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