Dein obiges Bild vom Meer, liebe Myriade, mit noch mehr Meer zu beantworten, ist sicher nicht besonders originell. Aber was kann ich tun.
Heute nacht hat es sehr gestürmt und heftig geregnet. Die Bescherung konnte ich am Mittag auf der Uferstraße besichtigen: Geröll, Sand, Schlamm. Teilweise hatten die Anwohner es schon abgeräumt. Das Meer war in sein Bett zurückgekehrt, lief aber immer noch gegen das Land an, bäumte sich an einer Bruchstelle im Meeresboden auf, brach und verlosch in weißem funkelnden Schaum
Ich stieg dann noch zu „meiner“ Bucht hinunter und stand und staunte. Das Gras auf dem festen begrünten Sockel war von nächtlichen Wellen platt gewalzt, und runde weiße Steine garnierten die nun leer wirkende Fläche. Der Fußpfad war unterspült und teilweise abgebrochen. Aber herrlich wars. Wie sehr ich dieses wilde lebendige Meer liebe! Wie sehr den darüber gebreiteten Glanz der Sonne, den milden feuchten Atem des Windes, das Aufschwellen der Wellen, mehr und mehr, sie türmen sich, sie brechen. Und immer diese Wellenmusik im Ohr.
Wow … das gefällt mir sehr, sehr gut.
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Danke, Jürgen!
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Oh wie schön Deine Aufnahme vom Meer!
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Wie an der Ostsee! Und Deine Worte dazu, – wunderbar als Sprache!
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„Ich stieg dann noch zu „meiner“ Bucht hinunte.“ So denken wir auch und ich finde es einfach toll. Wir sprechen von unserer Insel, die wir oft im Sommer besuchen/ Wir wandern zu unserer Bootsanlegestelle. Ja, wir gehen zu unserer Aussichtsstelle. Damit zieht man alle Dinge, die uns nahe stehen, in unseren Gedankenkreis. Hab noch ein wunderbares Wochenende, liebe Gerda!
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Danke, Peter, für deinen Kommentar, der mich sehr freut. Das „mein“ und „unser“ ist ja keine Besitzaneignung, die andere ausschließt, sondern eine innerliche Bindung an etwas , das man besonders lieb gewonnen hat und gerne mit anderen teilen möchte. .
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Da hast du so recht, liebe Gerda.
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Das hast du gut zum Ausdruck gebracht. Wenn ich sage, ich stelle dir meine Frau vor, will ich ja nicht sagen, dass ich sie besitze.
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Ja, genauso wie du es beschreibst, habe ich es auch erlebt, nur leider nicht besonders oft. Die wilde und zerstörerische Seite des Meers ist beängstigend, aber auch sehr schön anzusehen. Man muss nur gut achtgeben nicht unter oder auch zwischen die Wellen zu geraten.
Danke für den Beitrag ! Die wilde, mitreißende Seite des Meeres hat bei dem ersten Foto noch eindeutig gefehlt.
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Foto und Text sind einfach nur wunderbar!
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Danke, Ulli. Ich freu mich sehr. 🙂
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Ganz wundervolle Worte hast Du für das wilde lebendige Meer Deiner Heimat gefunden, liebe Gerda!
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Ich kann es hören 💛
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