Am Abend strahlen die Wolken rot und gelb und golden, gelegentlich sind sie auch düster. Später dann beginnt es zu regnen, erst leise, damit die Erde nicht weggespült wird, dann kräftiger und schließlich so anhaltend und stark, dass der Boden bis in seine Tiefen durchweicht und lebendig gemacht wird. So geht es nun jeden Abend und jede Nacht. Zutiefst dankbar lausche ich dem Donnerer Zeus, der über den Bergen Kegel spielt. Er hat das Land der Griechen nicht vergessen, selbst wenn ihm hier niemand mehr opfert. Er lässt es nicht verdorren.
Der Regen treibt aus dem Boden die Blüten hervor, die in Wurzeln, Knollen und Zwiebeln die heiße Zeit überstanden: Meerzwiebeln, Kyklamen, Lilien und andere namenlosen Schönheiten …
Hier singt Giorgos Dalaras das berühmte Lied von Jannis Ritsos, vertont und dirigiert von Mikis Theodorakis.
Du hast den Regen mit deinen Schnipseln gut dargestellt, liebe Gerda.
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Wunderschön: Die Kyklamen/Zyklamen! Und daß nach dem kräftigen Gewitterregen das Blühen wieder beginnt!
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Ja, sie sind so schön! ein violetter Teppich dort, wo sonst nichts gedeiht.
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Auch in Athen?
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Ganz wundervoll ist Dein Legebild vom Blühen nach dem Regen geworden, liebe Gerda.
Ich mag es sehr.
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Danke, Bruni, das freut mich sehr!
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Schön, dass man sich auf Zeus verlassen kann 😉
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