„Oft…findet sich in den schnellen Skizzen etwas, was eine Fotografie so deutlich nicht zeigen würde, weil da zuviele Bildinformationen Aufmerksamkeit fordern“, schrieb Jules van der Ley als Kommentar zu https://gerdakazakou.com/2021/07/12/leute-im-cafe-taegliches-zeichnen/. Damit sprach er einen Gesichtspunkt an, der mir bisher nicht aufgefallen war – vermutlich, weil ich ja auch beim Zeichnen oft viele „Bildinformationen“ mit dem Hauptthema mitlaufen lasse.
Um den Gedanken zu vertiefen, fotografierte ich heute, in einem Straßencafe sitzend, Passanten. Ich benutzte dafür den Zoom und beschnitt die Fotos außerdem, um die Menschen näher heranzurücken.
Zunächst nochmal die gestrigen Skizzen. Sofort wird deutlich, dass ich bei 1 und 2 viele Details der Umgebung angedeutet habe, wodurch die Kaffeehausatmosphäre evoziert wird, bei 3 und 4 mich dann auf die aufeinander bezogenen Gestalten der Menschen beschränkte. .
Nun die Fotos von heute:
Vollkommen anders ist der Bildeindruck. Was bei den Zeichnungen vor allem Haltung und Geste war, ist nun …. Ja, was denn eigentlich? Ich überlasse die Deutung dir.
Die Bilder wirken in diesem Zusammenhang irgendwie „nichtssagend“, bei den Skizzen ist einfach Seele sichtbar.
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Ich würde sagen, die schnelle Skizze hebt immer das Wesentliche hervor. Prägnant und ausdrucksvoll.
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Toll! Die Zeichnungen scheinen mir hier weitaus übersichtlicher als die Realbilder. LG Michael
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Die Skizzen zeigen tatsächlich Wesentliches, das, was Dir aufgefallen ist.
Die Fotografien zeigen quirliges Leben, das ständig in Bewegung ist.
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Ja die Bilder haben Bewegung, Dynamik!! Die Fotos nicht…..
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