Herrlich blauer Himmel, Wind. Eine Freundin und ich machen uns auf den Weg zum Amphiareion – einem antiken Heilort. Mehr kannst du hier nachlesen.
Das waldige Gelände ist fest umzäunt, am Eingang werden Eintrittskarten verkauft. Aber sonst ist es wie in vielen antiken Stätten des Landes: du kannst gehen und wandern, wie du willst, kannst dích auf uralte Steine oder auch in den Theatersessel des römischen Diktators Sulla setzen, dem dieser Platz besonders gut gefiel (über Sulla kannst du hier nachlesen).
- Theatersessel
- Theaterfassade
- Stoa
- Säulen im hohen Gras
Was mich an diesen antiken Stätten reizt, sind die meist zauberhafte Lage in der Landschaft und das Ineinandergreifen von Natur und Menschenwerk. Das Amphiareion liegt im Osten Attikas in einer waldigen Senke, die durch eine Quelle und ein Bächlein belebt wird. An heißen Tagen wie heute versteht man, dass solche Quellen heilige Stätten waren. Inmitten einer von der Hitze ausgelaugten Landschaft blinkt und glitzert das Wasser, Oleander blüht rosa, und Platanen wachsen vielstämmig in Himmelshöhen.
- Heilige Quelle
- neunstämmige Platane
- antikes Quellhaus
- Oleander
Wo das Wasser nicht hinkommt, herrscht trockene Sommerhitze. Im ockerfarbigen Gras die alten Steine, in der Nase der Duft von Pinien und trockenen Kräutern.
Der Gegensatz zur Küste, die wir nach kurzer Fahrt erreichen, könnte nicht größer sein. Herrschten im Heiligtum Stille, Hitze und leises Gluckern der Quelle, so weht hier ein frischer Wind, an der stark befahrenen Strandstraße hat eine Taverne neben der anderen geöffnet, auf dem schmalen Strandstreifen wimmelt es von Sonnenbadern. Wir suchen außerhalb des Ortes einen ruhigeren Platz auf, um zu schwimmen. Doch finden wir das Meer dreckig. Wir sind halt verwöhnt, Wasser wie in unseren Mani-Buchten findest du nicht in Attika. Also bleibt es beim Sonnenbaden, bis der Wind stärker und das Meer fast schwarz wird.
Starker Wind und Strömung – es gibt hier zwischen der Ostküste Attikas und Euböa die merkwürdige Erscheinung von Ebbe und Flutt im 6-Stundenwechsel – reinigen das Meer zwar, aber wir mischen uns nun lieber unter die Speisenden.
- gekochtes Gemüse
- dicke Oliven










Griechenland ist halt schön!
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Ja, Gerhard, aber nicht nur. Es kommt immer auf den Blickwinkel an 😉
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Logisch.
Ich habe auch viel Zerfall gesehen…wenn Du das meinst.
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Reden ist Gold!
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Einfach nur schön! Das Ambiente und die vom mediterranen Klima wesentlich positiver gestimmten Leute machen es aus. 😉 Wünsche dir ein schönes Wochenende, das du in dieser tollen Umgebung mit Sicherheit hast, Gerda! LG Michael
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Herzlichen Dank, Michael. Ich bin auch dankbar für diesen schönen Tag. Und wünsche dir einen schönen Sonntag!
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Vielen Dank auch dir, Gerda! Ja, heute gibts mal mehr Sonne. Aber die Temperaturen immer noch weit unter 20 Grad. ;-( Nun ja, ist eben „Bayerisch Siberien“ hier. Lol xx Michael
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Oh wie schön.
Ich mag es, durch solche Orte zu spazieren.
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Herzlichen Dank, Rabirius! Vielleicht treffen wir uns ja mal an einem solchen 🙂
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Danke, dass Du uns auf diesen Ausflug mitgenommen hast!
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Immer wieder gern liebe Petra
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„trockene Sommerhitze“, da überlege ich, ob ich es mag…Hier noch frische Winde, die Wäsche flattert, und ich bedanke mich bei dir für die wunderbaren Fantasieanregsachen!!!
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heute ist es kühler und feuchter, liebe Sonja, wenngleich immer noch ohne Regen. Die Amseln singen auch tagsüber. Hab noch einen schönen Sonntag!
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Schön, diese heilige Stätte, das Amphiareion, wie eine Oase in einer sommerlich trockenen Landschaft. Was für ein Gegensatz, die Küste, das Meer und etwas Gutes zu essen gab es auch.
Ein schöner Tag ging zu Ende, liebe Gerda
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Danke Bruni! Ja, das sind so Tage, die ich gern in mein Gedächtnis eintrage.
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Oh ja, die Glücks- und Freudenmomente, liebe Gerda. Sie sind so wichtig!
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