Als ich heute vormittag meinen Mann beim Lesen zeichnete – wir saßen bei Bestwetter draußen, er auf einem Stuhl, ich auf der Haustreppe -, machte ich ihm einen überlangen Arm. Und ich dachte an Cezanne, dessen „Junger Mann mit roter Weste“ einen Bewunderer mal zu der Bemerkung veranlasste: Ein so herrlich gemalter Arm kann gar nicht lang genug sein.
Erinnert wurde ich auch an Cezannes „Kartenspieler“, über die ich mal in einem Blogeintrag (hier) schrieb. Anlass waren nicht nur der etwas zu kleine Kopf und der lange Oberkörper, sondern vor allem der Hut. Und so gefällt mir meine heutige Skizze, obgleich sie weder richtig noch dem Modell ähnlich ist. Dafür aber enthält sie Anspielungen auf einige der schönsten Gemälde des 19. Jahrhunderts – ganz abgesehen von dem Genuss, da draußen auf der Treppe zu sitzen und meinem Mann beim Lesen zuzuschauen.
- Cezanne, Kartenspieler, Metr. Mus.of Art NY



Hallo! So wenig Striche , so viel Atmosphäre…
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Herzlichen Dank!!
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wow super
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o, danke! freut mich, liebe Afrikafrau!
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gerne
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Ich würde dir gerne mal beim Zeichnen zusehen… vielleicht kann dein Mann mal ein Video drehen?
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Danke, nee! Kann er nicht 🙂
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🙂
schade…
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Wie liebenswert, dein Beitrag über das Zeichnen und deinen Mann *lächel*
Wunderschön deine Hinweise auf die berühmten Bilder
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Danke, Bruni, zurücklächel
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Sehr eindrucksvoll !
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