Ohne Strom gibt es keine Ausrede, keine Ablenkung. Das tägliche Bloglesen und kommentieren muss pausieren. Zuerst, noch unschlüssig im Wohnsimmer sitzend, zeichnete ich auf einigen der vielen vielen leeren Rückseiten eines kopierten Dossiers.
- Fantasie: Landschaft
- Sofa 1
- Sofa 2
- Sofa 3
- Couchtisch
Dann zog ich runter ins Atelier, um mit Kohle weiterzuzeichnen.
- Fantasie: Wald
- Fantasie: Haus am Meer
- Erinnerung: Haus am Meer
- die geöffnete Ateliertür zeichnete ich
Schließlich gingen mir die Ideen und Themen aus. Da fiel mein Blick auf einen alten schwarz-weißen Katalog von „Cheap Art“. Das ist eine Gruppe junger griechischer Künstler, die einmal jährlich „Rausschmeiß-Ausstellungen“ mit Minipreisen machen, um etwas zu verkaufen. Der Katalog zeigt die Künstler neben einem Werk oder an diesem arbeitend. Die nahm ich als Vorlage für drei kleinere Kohlezeichnungen.
Dann kam der elektrische Strom zurück. Und wenig später trafen auch die Frauen ein, mit denen ich therapeutisch arbeite. Für heute ist es genug.
Was da so frei und schwungvoll entsteht, wirkt sehr vielversprechend und erweckt große Hoffnungen. Ob der Geist Deines Vaters darüber wohl auch seine schützende Hand hält? Vielleicht ist er Dir näher, als Du glaubst. Deser Gedanke kam mir nicht erst heute, ,
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Feine geöffnete Ateliertür, von dir gezeichnet, ganz wundervoll…
Herzliche Morgengrüße vom Lu
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Hab Dank, lieber Lu!
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de nada liebe Gerda!
Bonne Journée 🙂
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Der Tisch mit der kleinen hübschen kugelvase,liebe Gerda, und nicht nur der,auch die anderen Zeichnungen zeugen von einer Begabung, die unentwegt in die arbeitet. Ein unermüdlicher Geist!
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Herzlichen Dank, Bruni!
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Wie gut, wenn man noch geliebte Tätigkeiten hat, die nicht auf Elektrizität angewiesen sind!
In deinen Zeichnungen interessiert mich heute am meisten die kleine Sofaserie, in der ich erkenne, wie du schrittweise arbeitest: erst grob die Lage des Motivs auf dem Papier, dann erste Detaillierung, dann Schatten …
Dann zu diesem Motiv keine Lust mehr 😉 und lieber den Sofatisch zeichnen.
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🙂 Diesmal habe ich nicht die Schritte fotografiert, sondern lauter eigene Zeichnungen angefertigt. Allerdings ist die Reihenfolge nicht so, wie du sie beschreibst. Esist jedesmal ein anderer „approach“.
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Ah ja, das erklärt gewisse Unterschiede. Danke sehr.
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Liebe Gerda,
mein Blick wurde von den Figuren auf dem Tisch hinterm Sofa gefesselt. Vor allem bei Sofa 3. Es wirkt auf mich, als ob gerade darüber geredet wird, was als nächstes geplant ist. Vielleicht eine Sofa Invasion?
Herzliche Grüße
Serap
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Hihi, Sofa-Invasion! Grins. Es sind übrigens Schachfiguren, die da auf einem Brett, welches auf einem runden Tisch liegt, aufgebaut herumstehen. Leider benutzen wir sie fast nicht mehr.
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Also in meiner Phantasie führen sie ein Eigenleben. 😉
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Da hast du vermutlich recht. Denn da wir sie nicht mehr bewegen, müssen sie es selbst tun, um nicht einzurosten.
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Mein langes Warten auf Fantasie-Zeichnungen bzw Bildern von dir hat sich nun eindeutig gelohnt !! Besonders den Fantasie-Wald finde ich sehr atmosphärisch
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Das freut mich!
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Die Skizzen gefallen mir alle sehr gut. Heute oder diesmal ist viel Schwung drin, finde ich.
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Sofort frage ich mich: sonst so lahm? 😉
(Kennst du die Geschichte bei Watzlawick: die jüdische Mutter, in „Über die Kunst unglücklich zu sein“?)
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Haha, nein! Aber manchmal sticht sowas besonders ins Auge oder es lag an den Formen. Es erschien mir so. Ich kenne das Buch und mag es gerne, an die Geschichte kann ich mich aber gerade nicht erinnern. Muß ich noch mal reingucken. Ist ne Weile her, daß ich es gelesen habe.
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Sie hat mich damals (vor ca 50 Jahren) tief beeindruckt. Sie geht ungefähr so: Die Mutter schenkt dem erwachsenen Sohn ein Hemd und einen Pullover. Er bedankt sich artig und sagt, dass er das Hemd sehr schön findet. Daraufhin sie: der Pullover gefällt dir also nicht? Er: doch, sicher, der ist auch… Sie: das sagst du jetzt nur, um mich …. Und so gehts hin und her, bis der Sohn beide Sachen wutentbrandt hinschmeißt, sagt: du hast recht, sie gefallen mir überhaupt nicht, und Türen schlagend verschwindet. Mama bleibt schluchzend zurück.
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Die ist fast so wie die Geschichte mit dem Hammer und dem Nachbarn oder dem Paar mit dem Liebesbeweis. Ja, herrlich! Es ist so genial geschrieben und so viel Wahres dran, wie wir uns das Leben sauer machen können 😉 Also ich finde deine Skizzen sonst nicht lahm, lach…
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😉 🙂
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Die geöffnete Ateliertür gefällt mir besonders.
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Dankeschön, Christa und Serap!
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You certainly made good use of your time – I love the last two drawings.
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Thank you, Lynn!
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Die Ateliertür ist besonders zauberhaft
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Danke, Johanna! Freu!
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