Das Haus am Ende der Bucht – ein halbwegs über dem Wasser schwebender Kubus – wollte ich zeichnen, aber der Platz war gestern abend besetzt. Also begnügte ich mich zunächst mit dem Blick auf die Silhouette einer Pinienpflanzung über der Steilküste und versuchte mich dann an einem Olivenbaumstamm. Als ich allein war, konnte ich noch schnell das Haus skizzieren.
Zeichnung des Stamms
Zum Abschied machte ich Detailfotos des Hauses, das sich bei Sonnenuntergang goldockrig verfärbt.
Heute griff ich noch einmal zu Susanne B΄s farbigen Rechtecken und legte sie zu Bildern zusammen. Dabei war mir, als belebte sich das Haus, es zeigte seine Stuben im Licht vieler Sonnen und Stürme, denen es standhielt.
.
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen...
Ähnliche Beiträge
Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
Dieser Beitrag wurde unter
Allgemein,
Architektur,
Collage,
Fotografie,
Leben,
Legearbeiten,
Materialien,
Meine Kunst,
Methode,
Natur,
Umwelt,
Zeichnung,
Zwischen Himmel und Meer abgelegt und mit
baufälliges Haus,
Bildcollage,
Bucht,
farbige Rechtecke,
Fotografieren,
Legebilder,
Skizzieren,
Susanne B verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.
Deine Zeichnungen cor allem sind s e h r gut!!
Gefällt mirGefällt 1 Person
…ich mag das Haus, Du hattest es schon gezeichnet…fotografiert? …wer wohl mag es dort gebaut haben und warum hat er es wieder verlassen…? …wahrscheinlich recht ungemütlich bei Sturm…
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja, TeggyTiggs, sowohl Ulli als auch ich haben schon öfter Fotos von diesem Haus gezeigt. Der Strand war früher breiter, da stand das Haus wohl sicher auf seinem felsigen Sockel, aber inzwischen ist es unterspült, eine Ecke ragt frei ins Meer hinaus. Wer drin gewohnt hat, weiß ich nicht. Man nennt die Bucht „beim Chinesen“., das muss der Spitzname des Eigentümers gewesen sein. Hier haben fast alle einen Spitznamen, weil viele denselben Vornamen haben, den sie von den Großeltern erben. So kenne ich einen Wassilis „der Chinese“.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wundervoller Blick!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Danke, Marion!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Fantastisch Deine Zeichnungen!
Dieses Haus hat eine magische Anziehungskraft, auch wenn ich es nur auf dem Foto betrachten kann!
Selbst im Zerfall hat es einen besonderen Charm!
Ich stelle mir vor, ich hätte mein Atelier darin! Ich träume davon!
Gefällt mirGefällt 5 Personen
Dort ein Atelier zu haben – das wäre freilich das schönste. Aber auch so ist esschön: es von außen zu betrachten. Rein kann man nicht mehr, es ist zu baufälllig und vom Meer unterspült.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hach … dieses Haus! Ich freue mich sehr es wiedersehen zu dürfen und über den Raum, den du ihm schenkst und dann sogar ein neues/altes Leben. Ein Beitrag mit vielen Freuden. Danke, liebe Gerda.
Herzliche Grüße zur guten Nacht
Ulli
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich freu mich sehr, Ulli, kenne ich doch deine Liebe zu diesem so schönen „verlorenen Ort“. Ich selbst kann mich nicht sattsehen. Leider kann ich es ja nicht von der Meerseite aus fotografieren oder zeichnen….
Gefällt mirGefällt 1 Person
Du müsstest mal einen Fischer fragen, ob er dich mal mitnimmt 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wie plastisch der Stamm des Olivenbaums ist, er scheint sich aus dem Papier zu wölben und es fast ein Stück mitzunehmen dabei!
An deinen Legearbeiten habe ich diesmal verfolgt, wie du den Eindruck durch das Drehen und Anderszuschneiden des fotografierten Ausschnitts verändert hast, schon durch kleine Veränderungen des Arrangements entsteht neue Faszination.
Auf die Zeichnungen des Hauses, das du diesmal „nur“ fotografieren und kurz skizzieren konntest, freue ich mich schon.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Zum Teil sieht der Baum so plastisch aus, weil sich das billige Zeichenpapier wellt und der Stift die Linien eindrückt. Deine Aufmerksamkeit für meineLegebilder freut mich, denn ja, ich habe gedreht und beschnitten. Das kann man mit dem Computer bestens besorgen, per Hand ist es schwieriger…..Mall sehen, wann ich das Haus zeichnen kann. Das Wetter ist grad unbeständig und windig. Heute blieb ich im Garten, fuhr nach Kalamata und hatte später noch eine Aufstellungsgruppe hier, kam daher gar nicht ans Meer.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Auch hier stürmt es in diesen Tagen, es regnet auch endlich mal ergiebig. Aber ab Dienstag kommt der Sommer wieder.
Gefällt mirGefällt mir
möge es ein gutes Wochenende mit vielen schönen Momenten werden, Klaus
Gefällt mirGefällt 1 Person
Danke, Klaus. es ist sogar ein verlängertes Wochenende, denn bei uns ist Pfingsten.
Gefällt mirGefällt mir
Sehr schön und stimmungsvoll….die Atmosphäre hast du wunderbar eingefangen!
Gefällt mir sehr!
Grüße aus dem Nieselregen….
von Rosie
Gefällt mirGefällt 1 Person
Herzlichen Dank für deine lieben Worte, Rosie! Hier war gegen Mittag so heiß, dass mein handy, das ich beim Zeichnen neben mir liegen hatte, wegen Überhitzung den Dienst verweigerte. Dann türmen sich wieder Wolken, aber regnen will es einfach nicht.
Gefällt mirGefällt 1 Person
😁🦋❤🌺
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich habe es bei Dir, liebe Gerda, und ich glaube, auch bei Ulli, schon gesehen, dieses geheimisvolle Haus, fast über dem Meer. Ein Geisterhaus, von allen Menschen verlassen, nur nicht vom Meer und seinen Wellen, die lieben es sehr und umschmeicheln seinen Sockel. Die Sonne scheint und wärmt es und so steht es scheinbar ganz zufrieden und sonnt sich.
Ein anziehendes Objekt. Auch wenn man nicht unbedingt darin wohnen wollte…
Deine Zeichnungen von heute sind wieder wunderschön und vor allem der Olivenbaumstamm hat es mir angetan. Er ist so fein und liebevoll ausgeführt wie eigentlich alle Deine Zeichnungen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
danke von Herzen, Bruni, für deinen feinen und liebevollen Kommentar – wie eigentlich alle deine Kommentare….
Gefällt mirGefällt 1 Person