Mondverbunden ist die Hohepriesterin, aber was ist der Mond? Schon bei der Frage, ob Mond weiblich oder männlich ist, komme ich ins Gedränge. Und dabei meine ich durchaus nicht nur den Artikel – im deutschen männlich, in den lateinischen Sprachen weiblich. Gehören die Kräfte, die der Mond verkörpert, eher zum männlichen oder eher zum weiblichen Aspekt?
Einerseits werden dem Mond das Unbewusste und Unterbewusste, Geheimnis, Traum, Fantasie, Irrationalität zugeordnet, andererseits aber auch Reflexion im Sinne von intelligentem Urteilen und Maß, denn nach Monden wird die Zeit gemessen. Und so gibt es Karten, wo Gelehrte dem Weltengeheimnis mit dem Zirkel nachsinnen, und andere, in denen Schakale den Mond anheulen und ein Hummer aus dem Wasser steigt.
Diesmal habe ich eine Vielzahl von Hintergründen ausprobiert, von denen ich einige zeigen möchte.
Und hier noch mal die bisherigen Karten:
Tolle Collagen, Gerda.
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🙂 danke rabirius!
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Vor dem Klebebild wirkt das ganz toll.
Der Mond/la luna hat mich schon immer magisch angezogen …
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ja das Klebe-oder -Lege Bild mit magischer Kraft, das sich übertragen hat magisch wirklich
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Liebe Gerda, deine Mondkarte bleibt geheimnisvoll wie so manche Mondnacht selbst. Es flüstert in ihr … Gutes.
Da in den alten Zeiten, als es noch kein elektrisches Licht gegeben hat, die Frauen mit dem Mondzyklus menstruierten und die Gezeiten mit dem Mond verbunden sind, und das Meer, das Wasser wiederum mit dem Weiblichen bleibt es für mich bei La Luna – „die Mondin“ klingt für mich immer etwas angestrengt 😉
Doch zurück zu deinen Bildern, wenn ich die drei roten Gestalten einmal gänzlich ignoriere, die mich übrigens an Malereien der Aborigines erinnern, dann sehe ich in ihrer Gestalt einen Nachtfalter. Und Nachtfalter wollen immer ins/ans Licht, selbst wenn sie dabei verbrennen (auch wieder so ein Paradoxum des Lebens!) … lass ich mal im leeren Raum baumeln …
Ich kann und will nicht sagen welche mir am besten gefällt, auf alle Fälle die, die keinen Bezug zu deinen anderen Tarotkarten haben.
Herzliche Grüße
Ulli
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danke für den „Nachtfalter“. Genau das ist es ja! ich habe die Flamme, an der er verbrennt, wenn er sie im Äußeren sucht, ins Innere gelegt, denn die Mondkarte verweist ins Innere. Undd am inneren Licht verbrennen wir nicht.
Dass dir die Karten mit den Doppelgestalten am wenigsten gefallen, unterschreibe ich. Ich finde diese Mondin kann nur für sich allein stehen. Die Tiere dürfen sein.
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Hui, die Karten werden immer komplexer!
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Ja, lyrifant. Am Anfang wars nur ein kleiner lieber Narr. Dann waren es Geistesgrößen. Nun sind es Gottheiten mit ihren Attributen…..
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Ich bin begeistert, ganz toll!
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Danke, Almuth, ich freu mich!
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Was für eine wundersam schöne Karte, liebe Gerda.
*Mond vor der verschleierten Sonne* ist für mcih das schönste aller fazinierenden Bilder, die allesamt in die Nacht hineinziehen, ob man es möchte oder nicht. Ein Sog geht von dieser Karte aus. und ich spüre ihn sehr stark
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danke, Bruni. Wie ich schrieb, ist es eigentlich ein Foto von der Sonne, aber das Licht war so vernebelt, dass die Sonne fast wie ein Mond aussah. Und so passte es. Liebe Grüße!
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*lächel*, ja, das fand ich auch, Gerda. Gefiel mir sehr!
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