Ich möchte meine eigene Variante, nun aber eines modernen Gelehrten „in seinem Gehäus“, zeichnen.
Zunächst dachte ich darüber nach, wie ich den Raum als 2-dimensionales Bild organisieren will. Frühere Künstler hätten dafür natürlich Skizzen angefertigt. Ich aber nutzte die Möglichkeiten der Fotografie und digitalen Fotocollage.
Ich zeige ein Originalfoto und drei Fotomontagen, die meine (noch vorläufigen) Überlegungen bei der Entwicklung des Themas zeigen. Das Foto habe ich entfärbt, die Details reduziert und den Hund hinzugefügt, dann habe ich ein anderes ähnliches Foto genommen und den Raum und die Lichtverhältnisse neu organisiert.
Es kann natürlich sein, dass ich es am Ende ganz anders mache, zumal der erste große Raum mit dem Lichtschein an der Decke mich mehr reizt als das enge Gehäuse der letzten Variante. Doch hatte ich Lust, einmal solche Gedankengänge zu dokumentieren.




Danke. Nie hätte ich gedacht, daß Dein Modell dem Aussehen des von Dürer „gestochenen“ Hironymus so ähneln würde. Überraschungen gibt es doch immer wieder…
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Interessanter Abstraktionsprozess …
ich bin gespannt, wo er noch hinführen wird 🙂
Herzlich, Lu
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ich auch, lieber Lu. Bisher ist es mehr Spielerei.
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Mackdochnix 🤗
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Unglaublich, was man so alles machen kann 🙂
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Danke, da sind eigentlich kaum Grenzen gesetzt, liebe Anna-Lena!
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Die moderne Fassung A. Dürers Hironymus, ist Dir schon jetzt gelungen!
Mich würde außerdem noch interessieren von wem das wunderschöne Gemälde hinter Deinem Mann ist?
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Das Bild ist von einer befreundeten Malerin namens Eirini Diadou.
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Und Gerda, ist Dein Skizzenblock so groß? 🤔
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sooo groß ist dieser nicht, aber doch deutlich größer als DIN A4. Manchmal zeichne ich auf kleinerem, manchmal auf noch größerem Format.
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Gern würde ich einmal die gelehrte Dame des Hauses dort sitzen sehen…
Gruß von Sonja
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ich sitze am Schreibtisch, auf dem auch mein Block liegt. Liebe Grüße! Gerda
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Das ist so spannend!
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Das freut mich nun sehr, Xeniana!
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Das letzte Bild gefällt mir gar nicht. Es sieht so platt aus, so „undimensional“.
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danke, Werner, für deine Rückmeldung. es stimmt natürlich, da fehlen einige Dimensionen. Vielllleicht ist das ja charakteristisch für den modernen Wissenschaftler?
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Da spitzen sich meine Ohren! Eine moderne Variante also! Voll spannend und bereits sehr überzeugend! Herzlich, Petra
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danke, Petra! Mal sehen, wohin es mich führt.
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Ich bin auf die weiteren Entwicklungen gespannt. Dass dich der Lichtschein an der Decke reizt, wundert mich nicht. 🙂
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Danke, Mitzi. Mal sehen. 🙂
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Du forschst auf interessanten Wegen, liebe Gerda, und die vorletzte Version mit den grauen Polygonen finde ich sehr witzig: Parabel für das Kästchendenken der modernen Wissenschaft?
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danke, Ule, ja, so kann mans sehen. Werner meinte, es fehlen Dimensionen. Auch das ist eine Metapher fürs moderne wissenschaftliche Denken im Vergleich zum Denken in der Zeit, als Dürer lebte. Damals eroberten sich die Menschen die moderne naturwissenschaftliche Auffassung – und Dürer war da ganz vorn – , aber sie steckten im Gemüt noch tief im Zeitalter des Glaubens und der Symbolik. Das ist nun weg, und geblieben ist das Kalkül.
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Sehr spannend und interessant finde ich das Thema sowie auch deine Arbeitsweise. Ich bin auf die Zeichnung gespannt!
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mal sehen, wie ich weiter vorgehen kann. danke, Julia, für dein Interesse.
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Der moderne Gelehrte, tief in Gedanken versunken und der Tito ganz vorne rechts, der hier aus dem Rahmen fällt, was auflockernd und sehr passend wirkt, liebe Gerda.
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danke, Bruni, deine Sichtweise gefällt mir.
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A fascinating exploration, Gerda. (And since once again I’m working back through your blog, now I see where some other posts originated). I can see why you would want to keep the sense of bigger space and the wonderful light on the ceiling in the first photo – but after desaturating, breaking up the space, adding the dog, and your other manipulations, the last one really does work well. 🙂
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thank you, Lynn, I will think a bit more about your observations.
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