Ich brauche nicht durch ein Nadelör, um ins Paradies zu gelangen. Es reicht völlig, den Tisch auf die Turmterrasse zu ziehen und Teller, Gläser, Messer und Gabeln die Treppe hoch zutragen. Der Braten kommt von selbst angeflogen, und die Aussicht! – wirklich nichts zu klagen.
Gegen Abend dann ans Meer. Da bemühten sich zwei Angler, die Sonne zu fischen, doch vergebens. Die Sonne war schneller und verzog sich hinter den Bergen des westlichsten Fingers der Peloponnes.

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About gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Du hast es wirklich nicht weit zum Paradies, bist mitten drin, liebe Gerda! Was für ein Ausblick … seufz!
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danke, ja. ich bemühe mich, das Paradies als solches täglich mit allen Sinnen wahrzunehmen. Denn die Gewohnheit droht selbst angesichts der Schönheit abzustumpfen.
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Das ist wohl so … aber mit dem Schlemmeressen hatte ich heute bestimmt die Nase vorn! Dafür lasse ich jeden Braten stehen und stelle mich gerne zwei Stunden in die Küche!
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Das ist die Crux!
Viele Leute erzählen mir, wie wunderbar das maintal ist.
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das glaub ich dir gern, außerdem ist es kreativer zu kochen als sich einfach nur den Bauch vollzuschlagen. Zu meiner Rechtfertigung führe ich an, dass ich in der Zeit, als mein Mann in der Küche stand, das Mittagslicht auf Ölbäumen gezeichnet habe – so dass auch meine Kreativitätsbilanz einigermaßen ausgeglichen ist. ;).
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Auf die Idee, die Ausgeglichenheit deiner Kreativitätsbilanz zu bezweifeln, bin wirklich noch nie gekommen. Allenfalls hast du da solche Überschüsse, dass du ordentlich steuerpflichtig wirst.
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Ein Essen in der Abendsonne, fein 🙂
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danke, Gerhard, aber das Essen war mittags, das Angeln am Abend . 🙂
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Wahrlich, das Paradies, liebe Gerda. Bitte nicht abstumpfen lassen, durch nichts und niemand.
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Danke, Bruni. Ich bin immer bemüht, nicht abzustumpfen. Aber die immerwährende Schönheit kann fast zur Selbstverständlichkeit werden, während sich Mensch an immerwährende Misere nicht gewöhnen will. Hoffentlich.
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ich kenne es gut! Geht wohl uns allen so…
Schlaf gut, liebe Gerda. Fast bin ich schon auf dem Weg in mein Bett 🙂
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