Hierzu möchte ich den Beitrag „Drachenbrut“ von 2015 zitieren:
Dieser Drache ist nicht sofort zu erkennen, denn er hat sich in unserer Welt eingenistet, ist fast schon eins geworden mit ihr. Der Drache, von dem ich rede, ist der menschliche Egoismus, ist die Gier des Menschen, mit der er die Erde verwüstet. In unserem Busen nähren wir ihn….
Dieser Drachen saugt alles Lebendige in sich auf und tötet es ab. Übrig bleibt ein rosarotes Drachenskelett.
Und, vielleicht, ein riesenhaftes Drachen-Ei. Aus dem werden immer mehr Drachen schlüpfen. Es sei denn, wir entziehen dem Drachen seine Nahrung.
Drakon – das ist ein altgriechisches Wort und heißt: der Starr-Blickende. Das Gegenteil wäre? Lebendig, beweglich, weich. Weich blickend. Nicht starren, sondern blicken, schauen, sehen. Betrachten. Wahrnehmen. Erkennen.
Original:
Liebe Gerda, mache es dir schön und lache mal wieder, Klaus
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aber klar, mache ich.
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danke, alles Gute für dich
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WOW! Jetzt muss ich erst mal mehr darüber lesen … 🙂
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worüber? Über Drachenbrut? oder über die Gier der Menschen?
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Ich hab mir damit zusammenhängende Beiträge von dir durchgelesen 🙂
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ah, ich verstehe, du hast in den alten Beiträgen gestöbert. das freut mich, danke!
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Gerne, es war sehr interessant 🙂
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Tolles Ausgangsbild, spannende Variationen. Wobei ich das Original als etwas weicher empfinde, die Variationen wirken, deiner Interpretation entsprechend, härter, aber das kann auch Einbildung sein..
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Doch, sicher, sie sind härter. Im Ausgangsbild ist der Drache noch fast Teil des natürlichen Umfelds, da sind der Erde nur ein paar Wunden geschlagen – hier ein Bergwerk, dort eine Zementfabrik, eine Flussbegradigung, ein Kraftwerk, …. und man kann ihn (den Drachen), der sich von den Schätzen der Erde ernährt, leicht übersehen.
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Deine Bearbeitung ist sehr gut gelungen. Ja, die menschliche Gier, die könnte dem Planeten tatsächlich den Rest geben.
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Großartige Umsetzung von dragon, Gerda!
Am bedrohlichsten finde ich den Drachen auf dem schwarzen Hintergrund, ich glaube sofort, dass er alles Gute und Lebendige zerstört. Das rosa Drachenskelett empfinde ich als total lebendig, ganz dynamisch, als wehe ein heftiger Sturm den Drachen über die Welt, in Rosa zur Vortäuschung von Harmlosigkeit seines Tuns.
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danke, Ule. Ja, der schwarze Drache sieht übel aus, da ist man auf der Hut. Aber tatsächlich kommt er ja oft genug rosa daher, dachte ich mir. Und dann bemerken nicht mal kleine Kinder, womit sie es zu tun haben.:(
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So gesehen ein schönes Stück politische Kunst, die du hier geschaffen hast.
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Politik ist untrennbar mit meinem Leben und Denken verbunden, liebe Ule 😉
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Ich bin begeistert, liebe Gerda. wie Du das eine mit dem anderen verbindest und wie schlüssig ist am Ende Deine Schlußforlerung.
Den Gegensatz findest Du hier bei mir *lächel*, das oftmals viel zu viel Rosarote und doch hilft es uns manchmal aus der Drachenmiserne heraus.
http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2019/september/der_silberdrache
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