Heute habe ich den Tintenstift an mehreren Motiven ausprobiert. Ich benutzte wieder das kleine Skizzenbuch doppelseitig. Ich begann mit einem Feigenbaum, der erste Knospen treibt. Es folgten ein paar Wurzelmännchen.
Dann reizten mich die dunklen, teils von der Sonne beschienenen Stämme der Pinien, doch fand ich den Stift für meine Zwecke weniger geeignet. Zuviel Gekritzel war nötig, um Hell-Dunkel-Kontraste herauszuarbeiten.
Der Oleander hatte genau die Eigenschaften, die mir beim Zeichnen mit Tintenstift gefallen. Also machte ich gleich zwei Skizzen: klares Lineament, interessante Umrisse, Bewegung.
Die Bearbeitungen dieser Oleander-Zeichnungen haben für mich auch ihren Reiz, weil sie die Eleganz der Blätter und der Schoten, die sich stark verbiegen, um die Samen in die Welt zu entlassen, recht gut zeigen.
So geordnet wie auf den Zeichnungen sind die Oleanderbüsche freilich nicht. In Wirklichkeit ist es ein ziemliches Gewusel von Blättern, Ästen, geschlossenen und offenen Schoten, Samen.









Auf dem ersten bearbeiteten Bild sieht der Oleander wie ein Tier aus, das den Mund aufmacht und die Zungen rausstreckt. Ein Fabelwesen. 🦄
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So kann mans sehen, stimmt.
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Der Oleander auf den Kanaren wurde zum Rainfarn zuhause.
In der Mittagssonne konnte man auf dem Oleander, bei genauem Hinsehen, kleine Insekten sehen, die Sonne tankten.
Daher pilgerte ich ein halbes Dutzend mal zu MEINEM Oleander.
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Auch heute schien mir, dass auf den Hülsen winzige Insekten saßen – zu klein für das unbewaffnete Auge.
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Wunderschön ist der Schwung des Oleanders! Fast rieche ich ihn 😉 die zweite bis vierte Bearbeitung unterstreichen den Elan, ja, mag ich sehr.
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Danke, freu!
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Ich liebe Deine Tintenstift-Skizzen! Die erste Skizze gefällt mir besonders gut. Wie ein Auftakt zum Frühling, das Erwecken des Neuen, ein Erwachen aus dem Schlaf.
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schön sagst du das,Serap! Ein feiner Dreiklang.
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Erste und zweite Bearbeitung sind so kunstvoll und zauberschön, liebe Gerda, daß ich jetzt ganz begeistert bin von dem was Du uns hier zeigst.
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Auch du, meine Tochter Bruni? (Frei nach Caesar). Hast auch du die Schönheit mancher digitalen Bearbeitungen erkannt? Jürgen aka Buchalov hat mir Mut gemacht, zu den Bearbeitungen zu stehen. Sie seien nicht mehr und nicht weniger Kunst als die Handzeichnungen.
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*schmunzel*, brauchtest Du denn Mut dazu, liebe Gerda?
Natürlich mag ich auch Deine Bearbeitungen, aber Deine Originale sind so überragend gut, daß ich die Bearbeitungen manchmal unnötig finde, aber sie gehören zu Deinen *Experimenten*, zu Deinen Versuchen, den Originalen nocn etwas zur Seite zu stellen und das ist gut. Einfach gut!
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Und nochmal danke, Bruni.
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