Eine weiße Atelierwand, ein nächtliches Fenster mit gemauertem Sockel. Davor haben sich allerlei Dinge eingefunden. Beginnend von oben: Die Knochenvase und ein Holz auf der marmornen Fensterbank, ein Spielzeugdackel und ein weißer glatter Stein auf einem Karton, eine Messing-Lampe mit durchbrochenem Zylinder und weißem Kabel, ein verrostetes Stück Eisen und ein Kleiderhaken in Gestalt einer Eule auf der Tischplatte davor. Absichtlich habe ich diesmal eine extreme Komposition gewählt, bei der die Dinge standhalten müssen gegen die große weiße Wandfläche.
Geheimnisvoll wird das Stillleben, wenn man die Schwarzweiß-Werte umkehrt. Dann werden Knochenvase und Wand schwarz und der Vordergrund ist aufgehellt.
Diesen Vordergrund zeige ich jetzt noch mal als Ausschnitt in beiden Versionen. Bitte zum Vergrößern anklicken.
Sehr schön und den Spielzeugdackel finde ich zu süß! 😍👍😉
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der Dackel wackel-t mit dem Schwanz, wenn man ihn durchs Zimmer zieht. 🙂
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Hast Du die Schnipsel-lege-Methode überwunden und jetzt bist Du wieder beim Bleistift?
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Überwunden? Nein. Wieso auch? Beides hat seinen Reiz, wie auch das Malen. Nur ist es jetzt nicht meine Zeit dafür, das Zeichnen macht mir grad mehr Spaß.
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Die Dinge, die sich wie aus Zauberhand zum Abgezeichnetwerden einfinden, gefallen mir gar sehr. Gerdainternastilleben. Würde man einen Ausschnitt machen vom Ende der kleinen Vase oben und was rechts daneben liegt, entstünde womöglich Erotisches. Im Geiste fummle ich an diesen Dingen zart herum.
Mit Gruß aus der Hitze
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Liebe Gerda, langsam fange ich an, Deine Schaffenskraft zu bewundern! Du hast ja wohl schier unerschöpfliche Energien! LG Werner
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Dake vielmals, Werner. Nein, unerschöpflich ist sie leider nicht, die Schaffenskraft.
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Mir gefällt die s/w-Umkehrung, immer interessant, wie sich die Stimmung völlig verändert
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ich mag diese kleinen digitalen Zaubereien auch. Nur ein klick – und alles ist anders.
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Toll! Ganz besonders gefällt mir die Messing-Lampe mit den durchbrochenem Zylinder. Die hast du fantastisch gezeichnet – ein richtiger Eyecatcher 🙂
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Danke schön. Ich habe viel Sorgfalt reingesetzt, denn die Lampe sollte die große weiße Wandfläche „halten“.
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Das ist dir gelungen – ganz schön viel punktgenaue „Kleinarbeit“ 🙂
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Fasziniert bleibt mein Blick an der Lampe und dem wie eine Schlange sich windenden Kabel hängen, liebe Gerda, und auch die bearbeitete geheimnisvolle Version, in der die Dinge zu leben beginnen und die Augen der Eule plötzlich leuchten, macht diese Zeichnung hochinteressant und wunderschön
Liebe Grüße zum Abend von Bruni
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Lieben Dank, Bruni! Eigentlich habe ich gar nichts bearbeitet, sondern nur die Hell-Dunkel-Werte umgedreht (invers-Funktion). Die Resultate sind manchmal richtig gut..
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aaah, war sehr verblüffend, was nun rauskam. Gefiel mir sehr.
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