Heute habe ich mir für die tägliche Zeichnung ein merkwürdiges Geflecht vorgenommen. Was es genau ist, weiß ich nicht. Es scheint, dass Efeu sich mit einem Gehölz unentwirrbarr verbunden hatte. Wir fanden am Strand mehrere solcher auseinander gesägten Stücke.
Während ich mich zeichnend durch die bizarren verschlungenen Formen und deren Schatten tastete, kam es mir so vor, als sei hier ein Hexensabbat zum Stillstand gekommen. Aber vielleicht war es auch ein Frühlingsopfer – passend zur Osterzeit.
Ich habe das schlecht ausgeleuchtete Foto dann partiell aufgehellt und dadurch der genauen Naturstudie eine expressive Note gegeben.
Weitere Fotos (bei Lampenlicht) und Bearbeitungen:
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
Wunderbar das Flechtwerk, sowohl das Original, als auch die Zeichnung. Und unsichtbar der Geist von Gerda mit verwoben…. eine dreifache Verästelung…. eine gelungene Wahlverwandtschaft, liebe Grüße, Marie
Danke, ich mag die Bearbeitung, die eigentlich nur Aufhellung in Schüben ist, auch sehr und überlege, ein Original so zu arbeiten.Frohe Ostern dir! (Wir feiern erst in 10 Tagen)
Ich sehe ein miteinander Ringen, aber auch eine aufrechte Gestalt, ob sie auferstanden ist oder die Fäden in der Hand hält bleibt verschlungen…
herzliche Morgengrüße mit Sonnenschein an dich, liebe Gerda,
Ulli
Danke, Ulli. Ich nehme mir dies Objekt noch öfter vor. glaube ich. Sich frei ringen – gehalten werden – festhalten- alles geschieht gleichzeitig in diesem Stück. Ein Drama in pflanzlicher Gestalt.
Dann bin ich jetzt einfach auf neue Interpretationen auf zeichnerische Art gespannt!
Alles drei: sich frei ringen – gehalten werden und festhalten resoniert in mir…
heute habe ich sowohl Sasha Waltz Interpretation angeschaut, wie auch die mir bekannte Version von Pina Bausch, aber schau mal, hier fand ich gerade weitere Interpretationen:, die älteste ist von 1913!
und hier meine Version des Frühlingsopfers: https://cafeweltenall.wordpress.com/2013/04/14/sonntags-in-der-kleinen-stadt-le-sacre-du-printemps/
dazu lassen sich viele Bilder gestalten und viele Gedanken denken … eindeutig ist aber für mich die Inspiration von Pina für Sasha…
Das hölzerne Gewirr ist ein Kunstwerk, liebe Gerda, und was Du dann durch die Bearbeitung zeigst, ist ein wahres Meisterwerk geworden, auch wenn es nur Aufhellung in Schüben ist *lächel*.
Die Nr. 9194b halte ich für genial. Das helle Licht verstärkt den Eindruck eines Geschehens, das vielleicht Hexensabbat und Frühlingsopfer in einem sein könnte und mir geht immer im Kopf herum
Wie sie nacheinander greifen und sich voneinander wenden, wie sie Hände und Glieder recken …
Ein berauschendes Fest ist hier im Gange
Es ist noch offen das Video, der Tag ist leider schon zu Ende. Du weisst ja Gerda, ich bin morgens um 6 Uhr am produktivsten und jetzt bin ich müde und werde wohl von der Zeichnung in der Romantik lesen.
In meinem Saunaruhetempel hängen an der Wand drei tellerrunde Schwemmholzgeflechte, zu Kunst verdrahtet. Ich kann mich, während ich ruhe, in den Umschlingungen und Windungen mit den Augen gut verlieren. Dein Schwemmholz erinnert mich auch sofort an Tanzende! An ein Ballett. Deine Zeichnung ist packend! Je länger ich sie anschaue, umso mehr beginnen sich die Tanzenden zu bewegen, so intensiv ist der momentane Ausdruck, dass er hinübergreifen will in eine unwissende Zukunft, dass das Auge die Bewegung wahrnimmt, die in einer anderen als meiner Dimension ihren Fortgang findet.
Ich habe auch ein kleines Schwemmholzknöchelchen. Es ist sehr leicht und stammt von der Ostsee.
Feine Metamorphosen…
Liebe Grüße zur Nacht vom Lu
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Guten Morgen, Lu!
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Bonjour Gerda!
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Wunderbar das Flechtwerk, sowohl das Original, als auch die Zeichnung. Und unsichtbar der Geist von Gerda mit verwoben…. eine dreifache Verästelung…. eine gelungene Wahlverwandtschaft, liebe Grüße, Marie
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Herzlichen Dank, Marie. Wahlverwandtschaft – das gibt mir zu denken.
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Oh, oh….. hoffe, du hast mich nicht missverstanden… 😉
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…das dritte Foto gefällt mir besonders, es wirkt, als löse sich die Zeichnung vom Blatt, das hat ja was von Auferstehung…
Ich wünsche Dir schöne Ostertage,
TeggyTiggs
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Danke, ich mag die Bearbeitung, die eigentlich nur Aufhellung in Schüben ist, auch sehr und überlege, ein Original so zu arbeiten.Frohe Ostern dir! (Wir feiern erst in 10 Tagen)
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…ohja, ich kann mir interessante Ergebnisse vorstellen!
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Ich sehe ein miteinander Ringen, aber auch eine aufrechte Gestalt, ob sie auferstanden ist oder die Fäden in der Hand hält bleibt verschlungen…
herzliche Morgengrüße mit Sonnenschein an dich, liebe Gerda,
Ulli
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Danke, Ulli. Ich nehme mir dies Objekt noch öfter vor. glaube ich. Sich frei ringen – gehalten werden – festhalten- alles geschieht gleichzeitig in diesem Stück. Ein Drama in pflanzlicher Gestalt.
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Dann bin ich jetzt einfach auf neue Interpretationen auf zeichnerische Art gespannt!
Alles drei: sich frei ringen – gehalten werden und festhalten resoniert in mir…
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Das Objekt ist sicher sehr ergiebig…ewiges Ringen lese ich darin.
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heute habe ich sowohl Sasha Waltz Interpretation angeschaut, wie auch die mir bekannte Version von Pina Bausch, aber schau mal, hier fand ich gerade weitere Interpretationen:, die älteste ist von 1913!
und hier meine Version des Frühlingsopfers: https://cafeweltenall.wordpress.com/2013/04/14/sonntags-in-der-kleinen-stadt-le-sacre-du-printemps/
dazu lassen sich viele Bilder gestalten und viele Gedanken denken … eindeutig ist aber für mich die Inspiration von Pina für Sasha…
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P.S. ich denke an Eleusis
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Klasse! Dieses eindrucksvolle Fundstück hat dich ja ausgiebig inspiriert!
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Danke, mal sehen, was noch dazu kommt.
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Der Tanz der wilden Fuchteler, offenherzig schamlos wild – hölzerne Etitüden…
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Scham ist ein Menschendings, der Rest der Schöpfung blieb paradiesisch, liebe Sonia.
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Pingback: Wurzel aus der Nähe – Kopf und Gestalt
Das hölzerne Gewirr ist ein Kunstwerk, liebe Gerda, und was Du dann durch die Bearbeitung zeigst, ist ein wahres Meisterwerk geworden, auch wenn es nur Aufhellung in Schüben ist *lächel*.
Die Nr. 9194b halte ich für genial. Das helle Licht verstärkt den Eindruck eines Geschehens, das vielleicht Hexensabbat und Frühlingsopfer in einem sein könnte und mir geht immer im Kopf herum
Wie sie nacheinander greifen und sich voneinander wenden, wie sie Hände und Glieder recken …
Ein berauschendes Fest ist hier im Gange
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Hab Dank, liebe Bruni, für deinen inspirierten und inspirierenden Kommentar.
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Das Video habe ich mir gemerkt, danach möchte ich in mein Heft zeichnen — vielleicht im Kontrast dazu auf mein iPad…..
Danke von Susanne
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das ist eine gute Idee.
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Es ist noch offen das Video, der Tag ist leider schon zu Ende. Du weisst ja Gerda, ich bin morgens um 6 Uhr am produktivsten und jetzt bin ich müde und werde wohl von der Zeichnung in der Romantik lesen.
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In meinem Saunaruhetempel hängen an der Wand drei tellerrunde Schwemmholzgeflechte, zu Kunst verdrahtet. Ich kann mich, während ich ruhe, in den Umschlingungen und Windungen mit den Augen gut verlieren. Dein Schwemmholz erinnert mich auch sofort an Tanzende! An ein Ballett. Deine Zeichnung ist packend! Je länger ich sie anschaue, umso mehr beginnen sich die Tanzenden zu bewegen, so intensiv ist der momentane Ausdruck, dass er hinübergreifen will in eine unwissende Zukunft, dass das Auge die Bewegung wahrnimmt, die in einer anderen als meiner Dimension ihren Fortgang findet.
Ich habe auch ein kleines Schwemmholzknöchelchen. Es ist sehr leicht und stammt von der Ostsee.
Liebe Feengrüße zu Dir
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Pingback: Vorbereitung einer Bleistiftzeichnung : Komposition | GERDA KAZAKOU