Auch heute möchte ich euch zu einem Kunstwerk einladen, das im Zusammenspiel natürlicher Verwitterungsprozesse und menschlicher Eingriffe entstand. Von der Strandstraße hinab zum Strand hat unsere Gemeinde vor Jahren primitive eiserne Treppen gebaut, die mit rohen Holzplanken belegt wurden. Inzwischen ist das Eisen dünn und löchrig geworden, der Rost frisst sich tief hinein. Die meisten Planken sind noch da, und wenn die Wellen hoch auf den Strand laufen und sie überspülen oder der Regen sie von oben durchweicht, legen sie ihre Strukturen frei. Die sind so aufregend schön, dass sie einen Platz in einer Galerie verdient hätten. Zum Glück hat das noch niemand bemerkt, denn welches Leben hätten sie in einem Museum?
( Falls ihr die Bilder größer sehen wollt: einfach draufklicken).







OH ja, die Schönheit im Detail, dort wo sie niemand vermuten würde. Spektakulär !
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herzlichen Dank, Myriade!
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Wundervolle Strukturen und Linien, die Geschichten erzählen. Du hast die Geschichte der Treppe sehr gut in Szene gesetzt.
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Was du uns hier erklärst und zeigst ist eindrücklich. Hätte ich nicht gewusst, dass es eine Treppe ist, hätte ich an einen Baumstamm gedacht! L.G. Martina
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vielen Dank, Martina! Eigentlich sind es ja Baumstämme. Die Formverwandtschaft der Strukturen der zersägten Baumstämme mit der Wellenbewegung des Wassers ist ziemlich eindrucksvoll, nicht wahr?
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Phantastisch schön! Einige der Holz-Wasser-Strukturen erinnern mich an asiatische Tuschezeichnungen.
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Danke, Maren! Vielleicht versuche ich es auch mal mit einer Tuschezeichnung dieser Art.
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Du zeigst uns die Schönheit der kleinen Dinge! Jedes Bild zeigt ein kleines Kunstwerk!
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danke, Katrin!
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Faszinierend, wie verwitternde Holzbohlen zum Kunstwerk werden, durch den rechten Blick, wunderschön!
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danke Hella 🙂
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Wundervolle Maserungen 🙂
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