Weit weit weg scheint mir das Wahlkampfgetöse, das bis zum kommenden Sonntag, dem 20. September, weiter anschwellen wird. Glaubt man den Umfragen, hat sich das griechische Volk entschieden, keine Entscheidung zu treffen. Rot und Schwarz-Gelb halten sich die Waage.
Da trifft es sich gut, dass sich auch Tag und Nacht die Waage halten werden. Am Herbst-Äquinoktium, das am 23. September eintritt, stehen beide im zarten, zögernden Gleichgewicht. Danach neigt sich die Waage entschlossen der Nacht zu. Aber nicht für immer: Schon drei Monate später, zu Weihnachten, beginnt das Licht wieder zu wachsen….
Heute, so fällt mir ein, feiern die Juden in der ganzen Welt ihren Neujahrstag, den Rosch ha-Schana. Ein neuer Aufbruch, ein Hoffnungstag. Die hohen Feier- und Fastentage enden zehn Tage später mit Jom Kippur, dem Versöhnungstag. Der fällt in diesem Jahr fast zusammen mit der Tag- und Nacht-Gleiche.
Möge sich die feine Balance, in der sich die Erde dann befindet, wohltuend auf die Gemüter auswirken! Dass sie ihre Polaritäten ausgleichen, ihre Waffen niederlegen und zusammenwirken im schönen Gleichgewicht der Kräfte.
Etwas Gleichgewicht würde der Welt und den Menschen sehr wohltun
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bald schon ein jahr später. und der wunsch hat noch immer seine gültigkeit
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