Sechs Stadien dieses ständig sich wamdelnden Bildes habe ich schon dokumentiert, dazu auch die Erweiterungen mit Überblendungen, die man als Gedanken zum Gemalten lesen kann, die ich hier aber nicht erneut zeige.
Die letzte Version „Ruinen“ verlangte dringend nach einer Vereinheitlichung. Die Versuche mit überblendeten Strukturen führten mich nicht weiter (siehe hier). Also griff ich zum dicken Pinsel und trug energisch Schichten von Rotocker bis Goldgelb auf, dazu auch ein Lineament aus sehr dunklen (aus Blau und Braun gemischten) Farben.
Mir gefällt es momentan so, und ich werde es bis auf weiteres so lassen. Irgendwie erinnert es mich an Paul Klees letztes Bild, und zwar wegen der Bewegung der „Figur“ am unteren Bildrand, die der von Klees „Figur“ am rechten Bildrand ähnelt (erhobene Hand).
Stilistisch ist es allerdings eher anderen Bildern seines Spätwerks ähnlich, zB diesem „weich liegend Bild“.
(Die Abbildungen von Klee habe ich der Seite KUNSTKOPIE.DE entnommen.)
Oh, ich fand die Landschaft davor aber auch sehr reizvoll und fantasieanregend. Jetzt wurde der Blick darauf sozusagen verbaut … wie es im wirklichen Leben eben oft so ist. Da ist es dann auch passend, dass Paul Klee am Bauhaus tätig war 😉
LikeLike
Man kann es eben nicht allen recht machen. 🙂
LikeGefällt 1 Person
In Deiner letzten Version hast Du die „Ruinen“ wieder miteinander verbunden, und so hat es schon Ähnlichkeit mit Paul Klees Gemälde (ganz unten).😊
LikeLike
Interessant wie das Gelb sich erst verschoben hat und dann verschwunden ist. Diese Metamorphosen von Bildern kenne ich sehr gut 😊
LikeLike
Eigentlich ist das Gelb ja nicht verschwunden, sondern hat sich konzentriert, um wo anders wieder aufzutauchen. (ich schrieb eben versehentlich „Geld“ für „gelb“…)
LikeGefällt 1 Person
Haha, das Geld ist hoffentlich auch nicht verschwunden.
LikeLike
Auf den ersten Blick gefiel mir die letzte Version nicht, Gerda, aber als ich nochmal hinsah, da erkannte ich eine wohltuende Ruhe, eine Harmonie, die vorher nie da war.
So solltest Du es lassen.
Klees *Beispiele* gefallen mir sehr!
LikeLike
Danke dir, Bruni. Das Bild ist vielleicht nicht sonderlich „ansprechend“, aber ich mag es tatsächlich sehr, weiß nicht, warum. Das geht mir oft so.
LikeLike
lass dich nicht beirren, dein Bild ist 👍 gut
Ich mag es wirklich
LikeLike
Liebe Gerda, ich wünsche dir frohe Pfingsten!
LikeLike