Tagebuch der Lustbarkeiten: neue Fischtaverne ausprobieren

An der langen Küstenpromenade von Kalamata reihen sich die Tavernen. Eine scheint wie die andere zu sein, mit nur kleinen Variationen im Dekor. Die Küche liegt auf der Stadtseite der Fahrbahn, der offene Gastbereich auf der Meeresseite. Die Kellner müssen also für jede Bestellung die Fahrbahn überqueren. Eine Tafel am Eingang informiert, was es zu speisen gibt. Diese Tafeln sind bisweilen bebildert und ausgedruckt, öfter aber handschriftlich mit Kreide, wodurch der Eindruck erzeugt wird, dass sich das Angebot täglich ändert. Der Hauptteil der Taverne – der eigentliche Essbereich – ist auf Pfeilern und Holzböden über den Strand hinausgebaut. Aber man kann auch auf den Liegestühlen direkt am Strand Platz nehmen und sich auf kleinen Tischchen Getränke servieren lassen. 

Ein paar dieser Tavernen haben wir schon getestet. Die eine war besser im Service, die andere in den Speisen, die dritte im Preis. Heute suchten wir eine weitere auf. Da bei uns die Karwoche begonnen hat, bestellten wir Fisch und Salat. Und waren sehr zufrieden mit der Qualität, dem Preis und dem Service. Und natürlich mit der Mischung aus Sonne und Wind, Wärme und Kühlung, Fischgeschmack und Meeresluft.

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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8 Antworten zu Tagebuch der Lustbarkeiten: neue Fischtaverne ausprobieren

  1. Anonymous schreibt:

    Ach, das klingt gut! Dazu Meerblick und blauer Himmel!

    Blauen Himmel und ungefilterte Sonne haben wir in Deutschland, auch und gerade hier im Südwesten, kaum noch. Morgens sieht es oft noch verheißungsvoll aus, bis die Quer- und Gitterstreifen kommen, die sich schnell zu künstlichen Wolken verbreitern und das Sonnenlicht kaum noch durchlassen, so wie auch heute. Als ich vor 16 Jahren hierher zog, sah es noch ganz anders aus, aber die Sprühaktivitäten in der Luft haben sich seitdem deutlich verstärkt. Doch spricht man von Geoengineering (oder gar von Chemtrails), gilt man soforrt als Verschwörungstheoretiker oder Schlimmeres. Dabei sind Wettermanipulationen offiziell bekannt und dokumentiert, werden aber häufig als noch in der Forschung befindlich deklariert und das Thema gilt weitgehend als tabu. Der normale Mensch merkt sowieso nichts davon, da er nicht mehr nach oben, sondern nur nach unten auf sein Smartphone guckt. Für die meisten hat sich nichts verändert, auch sonst, man richtet sich ein, komme, was wolle.

    Genieß den Frühling in Griechenland! Liebe Grüße, Ute

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    • gkazakou schreibt:

      Vielen Dank fürs Vorbeikommen, Ute! Leider kommt es auch hier immer wieder zu „merkwürdigen“ Phänomenen am Himmel, und wenn du drauf aufmerksam machst, kriegst du dumme Antworten, aber keine Erklärungen. Natürlich weiß ich nicht im einzelnen, was naturbedingt, was menschengemacht ist. Sehr gerne hätte ich Aufklärung von wirklich Informierten. Ich kenne die Site vom Wetteradler und auch eine andere über Geoengeneering. Unter Freunden gibt es die, die sich Gedanken machen wie ich, andere, die fest überzeugt sind, dass der ganze Klimawandel auf gezielte Interventionen zurückgeht, und schließlich die, die überhaupt nichts bemerken.
      Als wir hier die linke Regierung hatten (SYRIZA), machten sie eine Koalition mit einer rechten Partei (ANEL), über deren Vorsitzenden man Witze machte, weil er Chemtrails für real erklärte. Als er dann an der Regierung war, hielt er den Mund. Und seither hört man nichts mehr davon.

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  2. Ulli schreibt:

    Orrr … da werde ich ein ganz kleines bisschen neidisch 😉

    Nee, ich freue mich für euch. Genuss darf, ja soll sein!

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  3. Anonymous schreibt:

    ein Genuss, dort sitzen zu können mit Lüften und Düften um einen herum. Der Blick kann hoch und in die Ferne schweifen…Gruß von Sonja

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  4. Wie schön und genussvoll habt ihr es doch, liebe Gerda

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