Wenn man sich unbedingt quälen will, sollte man sich zeichnend dem Durcheinander auf unserem gemeinsamen Schreibtisch widmen. Heute abend sah ich den umgestürzten Haufen von Büchern, Notizzetteln und Zeitungssausschnitten auf der Seite meines Mannes als geeignetes Folterinstrument an. Um dem Ganzen ein Zentrum zu geben, setzte ich ein dekoratives Bötchen aus Messing oder so auf den Papierstapel.
Das stark vergilbte auseinandergefallene Buch im Zentrum ist ein billiges neugriechisch-englisches Wörterbuch, das seit mindestens 60 Jahren seinen Dienst tut. Das solide gelbe deutsch-neugriechische Wörterbuch rechts oben kennt ihr schon.
Gezeichnet habe ich mit schwarzem Kugelschreiber, koloriert mit Buntstiften und Bleistift.

Eine Super-Zeichnung, genial! Wirklich ein echtes Kunstwerk!
Das ist eine echte Leistung von Dir, diesen umgestürzten Bücherstapel in so ein Kunstwerk zu verwandeln.
Das Bötchen auf diesem Haufen ist natürlich der I-Punkt in dem Ganzen.
Gratulation, Gerda!👍🌹🍀
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Das mußte ich unbedingt auch bei mir anzeigen, da es genau zu meinem Thema „Ein neues Buch“ paßt.
Bei mir verursachte das Öffnen eines neuen Tagebuches zunächst eine Art Chaos, und es könnte meine Leser/innen überfordern, in dem Vielerlei einen Sinn und eine Ordnung zu erkennen.
Du hast es umgekehrt gemacht: Aus einem Chaos wurde ein Kunstwerk. Das wirkt sehr schön und sinnvoll und aufbauend.
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Toll, Deine durcheinander liegenden Bücher auf dem Schreibtisch und mittendrin, wie ein kleiner Käfer, der sich verflogen hat, ein Bötchen, ganz liebreizend, wie ein Kinderspielzeug 🙂
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