Geschafft! Die Ausstellung ist aufgebaut und eröffnet, und geschafft bin auch ich, denn der gestrige Tag war zwar sehr schön, aber auch anstrengend.
Am Morgen schleppte ich die ausgewählten Bilder aus dem Atelier imUntergeschoss ins Auto, dazu auch Badesachen, Kleidung zum Wechseln und andere Dinge, die womöglich nützlich sein könnten. Dann gings in Begleitung meines Mannes los, über die sehr geliebte Gebirgsstrecke ins etwa 60 km entfernte Kardamili. Die Taverne, wo die Ausstellung stattfindet, liegt in einer engen Gasse – keine Zufahrt. Also galt es, die Bilder vom Auto zur Taverne zu schaffen. Diesmal hatte ich Hilfe.
Und nun: hängen. Doch wo? Nägel gabs nur drei, und neue Nägel sollten auch nicht eingeschlagen werden. Die Wirtin ging sehr kundig und sinnvoll vor, trug selbst Bilder herum, und so brachten wir tatsächlich die meisten Bilder unter. Ein paar blieben als Reserve im Stauraum.
Es ist eine schöne Ausstellung geworden – unkonventionell in der Hängung und passend zum Sammelsurium meiner Bilder, die ja aus ganz verschiedenen Epochen stammen. Jedes Bild hat sein eigenes besonderes Umfeld, das sich mit dem Bild zu einer Einheit verbindet. Die Gäste können die Bilder betrachten, haben eins oder das andere im Blickfeld, sind aber zu nichts gezwungen. Sie kommen ja nicht, um Bilder zu betrachten, sondern um sich mit Freunden zu treffen, gut zu speisen und sich zu unterhalten.
Nach dem Hängen – es war inzwischen zwei Uhr und sommerlich heiß – wollten wir zurück nach Haus fahren, um uns vor der abendlichen Eröffnung auszuruhen. Doch auf dem Weg zum Auto trafen wir einen alten Bekannten, ehemals Prof in Australien, jetzt Betreiber eines kleinen ökologischen Ladens, kamen ins Gespräch und landeten schließlich in seinem Gästezimmer, um dort unsere Siesta zu halten. Eine zauberhafte Wohnung von konsequenter Einfachheit.
Nach der Siesta ging ich schwimmen, duschte, und dann tranken wir noch einen Kaffee auf dem Dorfplatz, gleich neben dem Springbrunnen, der uns und einer Ringeltaube ein wenig Kühlung schenkte.
Dann noch mal umziehen (das Kleid stammt aus einer fair-trade-Fabrik in Nordindien, eine Freundin handelte mit diesen Sachen) und ab zur Ausstellung. Wir setzten uns an einen Tisch in der Gasse und aßen ausgezeichnet. Ein befreundetes Paar kam mit seinen zwei Hunden vorbei, und so war auch für Unterhaltung gesorgt.
Die eigentlich geplante Vorstellung und kleine Ansprache entfiel – vermutlich war zu viel Arbeit in der Küche -, so dass die Idee hinter der Ausstellung nicht erwähnt wurde. Egal. Ich freue mich, dass meine Bilder eine so freundliche Aufnahme gefunden haben und nun für zehn Tage das Licht der Sonne und der elektrischen Beleuchtung auf sie fällt.
Noch ein letztes Abschiedsfoto, und zurück gings über die nächtlichen Berge.
Das wars erst mal. Mal sehen, was sich noch ergibt.
GERDA KAZAKOU 
Liebe Gerda,
was für eine traumhaft schöne Location für Deine Ausstellung!
Es ist so passend Deine Werke so unkonventionell ohne große Hängung zu platzieren! Es passt perfekt zur Idylle dieses besonderen Ortes!
Hättest Du die Ansprache nicht alleine vornehmen können?
Andererseits, vielleicht sollte es so sein, weil es auch eine besondere Art der Ausstellung ist, da läuft eben auch alles anders!
So gerne würde ich solche schönen Orte besuchen, doch ich kann es nur in Gedanken und mit Deinen schönen Fotos phantasiere ich mich in diese zauberhafte Vernissage hinein, ach wie fein!😁🙏
Sei herzlich gegrüßt Babsi
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ganz herzlichen Dank, Babsi! Ich denke noch nach, wie ich die Leute am besten informiere, wozu das Ganze dienen soll, schrieb das auch bei Ulli.
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Ganz lieben Dank, Babsi. Ich hatte hier schon mal geantwortet, sehe aber die Antwort nicht. Also noch mal: ich wollte, du wärst hier dabei. Mir fehlt eine tatkräftige Unterstützung, um den Zweck der Ausstellung deutlich zu machen. Die Wirtin freut sich über den Dekors, macht sie die Mühe des täglichen Aufhängens und Abhängens, tut aber nichts, um die Aktion publik zu machen (außer fb). Und ich kanns von hier aus nicht.
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Könntest Du es über Facebook nicht selbst publik machen! Oder hat der Ort bzw. die Wirtin eine Facebook Seite, da könntes Du dann sicher eine Info dazu schreiben! Ach Gerda, ja ich würde Dir so gerne helfen!🤔
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Ja, sie hat es auf fb angekündigt, eine Freundin hat auch ein ordentliches Plakat erstellt, es gibt auch einen Eintrag mit meiner Biografie…. Auch zwei andere haben auf fb einen Eintrag gemacht. Aber das hilft wenig. Wichtig ist die persönliche Ansprache. Gestern sprach ich mit einer Besucherin, die micht von Ferne grüßte, eine Engländerin, die in der Nähe ein Haus baut – wie ich erfuhr. Der konnte ich das Projekt erklären, aber angebissen hat sie (noch) nicht. Inzwischen habe ich ein kleines Plakat mit einer Erklärung gebastelt, und drei meiner Freundinnen wollen sich auch Zeit nehmen zu kommen. Vielleicht passiert noch was.
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Ich wünsche ganz viel Glück und Erfolg für Dein wundervolles Projekt Ausstellung!
Vielleicht könntest Du kleine Aufsteller basteln, die einfach auf die Tische gestellt werden, dann lesen es die Gäste sicher! Ich würde die Wirtin fragen, ob das machbar wäre! Nur so eine Idee!
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Das geht leider nicht, ich hatte auch schon dran gedacht.
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Das ist sehr schade, ja es scheint wirklich schwierig zu sein!🙈
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Inzwischen sind die Frauen der Gruppe aktiv geworden, haben die Lokalzeitungen und das lokale TV informiert. Mal sehen,vielleicht passiert noch was.
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Großartig! Alles Gute für das, was noch kommt!👍💐🍀
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Danke von Herzen, liebe Gisela!
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Wie schön – sehr gelungen. Das freut mich für dich Gerda, du wurdest reichlich belohnt.
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Schön und passend schauen sie dort aus, wo ihr sie aufgestellt habt.
Sie machen das angenehme Ambiente noch um einiges heimeliger!
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ja, das finde ich auch, sie sind schmückend und nicht störend.
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ganz genau! So sehe ich sie auch!
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Ich finde auch, dass die Bilder jeweils einen sehr passenden Rahmen gefunden haben.
Trotzdem ein bisschen schade, dass du und deine Werke keine angemessenes Willkommen gefunden haben. Arbeit hin oder her.
Na schau mal was noch passiert.
Das Kleid kleidet dich übrigens sehr. 😊
Liebe Grüße, Ulli 🌺
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Danke, Ulli. Morgen fahre ich wieder hin, ich suche nach Ideen, das Konzept bekannter zu machen, ohne die Wirtin in Schwierigkeiten zu bringen. Gestern schon verteilte ich ein paar handschriftliche Kärtchen mit meinen Daten, vielleicht mache ich dasselbe mit kurzen Beschreibungen unseres Konzepts der Hilfe und des Erwerbs auf Spendenbasis. Ich übe noch. Im September habe ich dann vor, in Koroni die dritte Ausstellung zu machen.
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Viel Glück 🍀🍀🍀
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Danke, Ulli!
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