Was macht eigentlich die Leinwand, auf der ich mich im „täglichen“ Malen übe? Nun, sie wandelt sich.
Die letzte „Landschaft mit Bäumen“ hatte ich schließlich mit ein paar dicken Balken übermalt, so als blicke ich durch das Gebälk eines zerstörten Hauses nach draußen.
Das „zerstörte Haus“ wird nun zur Leitidee, mit der ich weitermache. Zunächst überklebe ich das Bild teilweise mit grob gerissener Wellpappe und Packpapier. Als Gerüst dient mir die zuvor angelegten Struktur. Lehmiges Goldocker begleitet diese Formen.
Dabei könnte ich es erstmal belassen. Doch drängt sich das ursprüngliche „Meer“-Motiv wieder vor und frisst die „Landschaft“ auf.
Am Ende gibt es nur noch traurige Ruinen, die zwischen Meer und Land, Blau und Graubraun floaten.
Durch Fotoüberblendungen suche ich nach Wegen, die zerstückelte Ruinenwelt zu vereinheitlichen.
Überblendung mit Foto von einem Sonnenuntergang über dem Meer
Überblendung mit Foto von handgeformten Samen-Tonkügelchen
Überblendung mit Foto einer großen Packpapierrolle
Überblendung mit Foto von Sonnentalern auf grobem Gewebe
Aber das befriedigt mich nicht wirklich. Eine neue Übermalung zeigt die Lösung, die ich finde. Davon in einem weiteren Eintrag.
immer wieder diese überaus schöne künstlerische Tätigkeit!
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Danke dir, Sonja! Ich bleibe, so gut ich kann, dran.
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Spannend, liebe Gerda!
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Danke, Marion!
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