Tagebuch der Lustbarkeiten: Schwarzmalereien (kleine Beobachtungen)

Starkes klares Licht herrschte heute mittag.  Es fiel auf einen weiß angestrichenen Gartenstuhl, der daraufhin sein schwarzes Gegenbild auf die Steinfliesen warf.

Derlei Schwarzmalereien hören nicht auf, mich zu faszinieren, und so folgte ich dem weiß-schwarzen Linienspiel noch ein bisschen. Man beachte das feine schwarz-weiße Lochmuster auf der weißen runden Eisenstange (2. Bild)

Wie schwer der Schatten bei solchem Licht ist, wird noch deutlicher, wenn der Schattenwerfer nicht aus Eisen, sondern ein zartes Blümelein ist.

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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13 Antworten zu Tagebuch der Lustbarkeiten: Schwarzmalereien (kleine Beobachtungen)

  1. Gisela Benseler schreibt:

    Oh, so schwarze Schatten sah ich noch nicht. Das zeigt, wie hell das Sonnenlicht jetzt bei Euch scheint.
    Diese Musterung des Lochmusters im Schattenbild ist wirklich einmalig!

    Gefällt 1 Person

  2. Gisela Benseler schreibt:

    Und daß ein zartes Blümchen solch einen Schatten wirft, glaubt man nicht!

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  3. Ja, eure Sonne ist stark! Danke für die ausdrucksstarken Fotos! Gerel

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  4. afrikafrau schreibt:

    faszinierend

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    • gkazakou schreibt:

      Diese schweren Schatten und scharfen Kontraste sind für Griechenland typisch. Es gibt ein berühmtes Gedicht von Iannis Ritsos, vertont von Mikis Theodorakis, („Romiosini“ – Griechentum), da heißt es an einer Stelle: Δὲν ὑπάρχει νερό. Μονάχα φῶς.
      Ὁ δρόμος χάνεται στὸ φῶς κι ὁ ἴσκιος τῆς μάντρας εἶναι σίδερο. (Es gibt kein Wasser. Nur Licht. Der Weg verliert sich im Licht, und der Schatten der Mauer ist aus Eisen.)

      Gefällt 3 Personen

  5. finbarsgift schreibt:

    faszinierende schwarzschatten!
    dankeschön fürs zeigen 🙂
    herzlich, lu

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  6. Feine Schattenspielereien, liebe Gerda!

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