Die Kandidatenkür für 2023 hält mich in Atem. Da ist das tägliche Zeichnen zu kurz gekommen. Nun wieder in Maroussi (nördlicher Vorort von Athen), habe ich mich hingesetzt und gezeichnet, was dort auf dem hellholzigen Couchtisch herumsteht und liegt: eine elegante Keramikschale mit einem Sammelsurium aus Hölzern, Muscheln und Kerzen, eine hohe Zinnvase, ein rundes Väschen und ein Set Untersetzer für Gläser, der unvermeidliche Kaffeebecher (weiß mit Grundriss des Parthenon), eine Webdecke und eine Schachtel mit neu erworbenen Wachsstiften, die man mit Wasser vermalen kann. Ausprobiert habe ich sie noch nicht, dafür fehlte mir der Mut. Ich blieb beim gewohnten Kugelschreiber. – Im Hintergrund tummeln sich ein Schaukelstuhl, ein großer Arbeitstisch, ein Eulenschrank, Fenstertüren mit Gardinen und ein Benjamin im Topf.
Die fotografische Abbildung aus einem etwas anderen Blickwinkel habe ich dann darübergelegt, mit der hohen Vase als Zentrum. So kommen auch die Farben des Raums ins Spiel, und die Atmosphäse wirkt beinahe weihnachtlich-festlich.
Oh ja, die Atmosphäre wirkt beinahe weihnachtlich-festlich!
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Wie machst Du das bloß mit all den Farben? Ach ja, ein Foto ist ja über Deine Zeichnung gelebt.
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Ordnung in der Unordnung, Schönheit im Sammelsurium, ….
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Wunderschön, Gerda!
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