Dies ist ein Beitrag zu Myriades Impulswerkstatt, zu dem von ihr vorgeschlagenen Erzähl-Rahmen. „Der Wind …. Die Musik hörte man von weitem“. https://laparoleaetedonneealhomme.wordpress.com/2022/09/02/einladung-zur-impulswerkstatt-september-oktober-2022/
Ein Weh-Gedicht
Der Wind wenn er im Laube wühlet
Es wilder durch die Lüfte wirbelt
Es auch verwirrt und ganz woanders
Darniederwirft auf weiten Wiesen –
Dann wächst ein wunderliches Völkchen
Von Wurmgestalten-Wichtelwesen
Wohl aus dem Grund und will mal wieder
ein winzigkleines Weilchen leben
und wirklich sein statt nur vonwegen.
Weiter werden sie geschwinde
Über unsre Erde wandern
Ohn zu wissen wo, wielange
Wer und was und auch wohin.
„Wartet nur, der Winter nahet
Wird euch dann, ihr welken Blätter
Endlich doch zur Ruhe betten.“
Und vielleicht wird dann ein Wichtel
Euch ein Wiegenliedchen summen
Wird, wer weiß, mit seinen Weisen
Euch umwinden und umbrummen:
„Wiege Woge Wald und Wiese
Wasser Wind und Wolkenflocke
Werdet Eins bis Frühlingsbrise
Euch aus Winterstarre locke“.
Später sagten die Leute: „Ich glaub, da hat wieder wer gefeiert. Die Musik hörte man von weitem„.
Ganz wunderbar – die Verse wie die Gestalten….letzte Oktobergrüsse aus dem Norden!
LikeGefällt 2 Personen
Danke, und beste Grüße zurück!
LikeLike
Tolle Figuren, schön „besungen“ 🙂
LikeLike
🙂 Danke Almuth
LikeGefällt 1 Person
Ein wunderschönes weh-gedicht, liebe gerda❣️
LikeLike
Deine legebilder verändern sich, sie scheinen kompakter zu werden.
LikeLike