Ich setze mich, mit Block und Kugelschreiber bewaffnet, auf die Stufen am Hauseingang: Mein anvisiertes Motiv – drei Jungkatzen – hat leider wenig Lust stillzusitzen.
Nun, egal. Am Abend nehme einen hölzernen Springer vom Schachbrett, der hält still.

Beim ersten Anlauf stören mich die tiefen Schatten. Also versuche ich es ein zweites Mal mit milderer Beleuchtung.

Besser, aber meine Hand ist zu lang und schmal geworden. Die Perspektive ist eben ziemlich knifflig. Also nehme ich einen dritten Anlauf.

Hm, ja, stimmt so einigermaßen. Doch ist die Hand nun fast so hölzern wie der Springer geworden. Für heute mag es reichen. Gute Nacht, kleines Pferdchen!
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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Yeah, the knight :_)
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Yes! Mein Mann und ich spielen neuerdings wieder Schach.
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Gerda, das sind ja wieder wunderbare, feine Zeichnungen von Dir!
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Danke, Gisela, ich freu mich, dass sie dir gefallen.
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